Ungeplant schwanger: „Am meisten tut mir mein Sohn leid, der ohne Vater aufwachsen muss.“

Ungeplant schwanger zu werden, kann zunächst ein großer Schock sein. Besonders, wenn der Partner das Kind nicht will. Hier erzählen drei Frauen, die sich für das Kind und gegen den Partner entschieden haben.

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Eine ungeplante Schwangerschaft ist eine Bewährungsprobe für jede Beziehung.

Frauen, die ungeplant schwanger werden, stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Noch härter ist diese, wenn der Partner das Kind nicht will. Wie fühlen sich Frauen, die sich für das Kind entschieden und sich von ihrem Partner getrennt haben? Wie sie heute auf ihre Entscheidung blicken und welche Rolle der Vater mittlerweile im Leben des Kindes einnimmt. Drei Frauen berichten.

Daniela T., 51 Jahre alt, aus Freiburg im Breisgau

Ich erfuhr während eines Routinechecks bei meiner Frauenärztin, dass ich schwanger war. Für mich war das zunächst ein Schock. Ich hatte damals schon meine Befürchtungen, dass mein Partner nicht gut reagieren würde, habe es ihm aber dennoch sofort mitgeteilt. Er wurde stinksauer und hat gesagt, dass ich das Kind auf gar keinen Fall bekommen darf, er wolle das Kind nicht. Er ist total ausgeflippt. In diesem Moment war für mich klar: Egal, wie ich mich entscheide, diese Beziehung ist für mich beendet. Er hat sich so mies verhalten, dass es überhaupt keine Frage war.

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