Grauer Himmel, grüner Strom: Warum sich Photovoltaik auch im Winter lohnt

Photovoltaik-Anlagen liefern auch bei trübem Himmel Strom. Warum das so ist – und warum die im Winter erzeugte Solarenergie für Haushalte so wertvoll ist.

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Schneebedecktes Haus auf einer Waldlichtung

In manchen Winterwochen könnte man glatt vergessen, dass die Erde Teil eines Sonnensystems ist. Oft ist der Himmel über Tage hinweg wolken- oder nebelverhangen, das Land liegt dann unter einer dicken grauen Decke. Von Sonne keine Spur. Für die Photovoltaik-Anlagen aber kein Grund, in die Winterpause zu gehen: Sie liefern auch an tristen Tagen Strom, und das gar nicht mal so wenig.

Zwar kommt bei uns im Dezember und Januar nur etwa ein Achtel bis ein Sechstel so viel Strahlungsenergie an wie in den Sommermonaten. Das genügt aber, um mit einer für Einfamilienhäuser typischen Zehn-Kilowatt-Anlage je nach Standort, Ausrichtung und Wetter immerhin rund 160 bis 240 Kilowattstunden Strom pro Monat zu erzeugen. Diese Menge entspricht rechnerisch ungefähr einem Drittel bis der Hälfte des durchschnittlichen Verbrauchs eines Vier-Personen-Haushalts im Winter.

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