USA im Bürgerkrieg: Warum der Kinofilm „Civil War“ mehr als nur Fiktion ist

Die Dystopie zeigt, was passiert, wenn eine bis an die Zähne bewaffnete Bevölkerung den Glauben an die Demokratie verliert. Ganz abwegig ist der Gedanke nicht.

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Eine junge Reporterin und ein älterer Kollege tragen Helm und kugelsichere Weste. Im Vordergrund hält jemand ein Gewehr.

Wie sich die Zeiten ändern! Noch vor wenigen Jahren wäre „Civil War“ als hirnloser Actionfilm abgetan worden. Angriffe aufs Weiße Haus? Panzer in Washington? Ausschreitungen und Schießereien? Klar, kennt man aus dem Kino.

Mit „Olympus Has Fallen“ und „White House Down“ haben im Jahr 2013 gleich zwei Filme dieses Fass aufgemacht.

Doch selbst da sind es „nur“ Terroristïnnen, die herumballern. Dass Armeeangehörige der Vereinigten Staaten die eigene Hauptstadt einnehmen, erschien wohl sogar den Verantwortlichen in Hollywood als zu absurd.

Das letzte Mal, dass das Weiße Haus wirklich angegriffen wurde, war schließlich 1814. Damals setzten es britische Soldaten in Brand.

An der Spitze der Freiheitsstatue haben sich Scharfschützen verschanzt.
Scharfschützen in der Freiheitsstatue: Die Szene kommt im Film gar nicht vor.
Eine Journalistin mit Schutzweste, Helm und Fotokamera steht im Weißen Haus.
Am Ende schafft es die erfahrene Kriegsfotografin Lee Smith (Kirsten Dunst) bis ins Weiße Haus.
Ein Scharfschütze in Tarnkleidung schaut durch ein Zielfernrohr.
Wer schießt überhaupt auf wen und warum? In den Wirren des Bürgerkriegs nicht immer ersichtlich.
Ein Hubschrauber fliegt über ein Militärcamp
Bei "Civil War" kämpfen mehrere Fraktionen gegen die US-Regierung.
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