Das Badische Landesmuseum erforscht Digitalisierung als Chance: Gaming, KI und Escape Rooms

Digital Manager Johannes Bernhardt erklärt, warum eine umfassende Digitalisierung Museen wieder gesellschaftlich relevant machen kann

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Blick auf das Display eines Smartphones, das auf ausgestellte Gefäße aus der Ur- und Frühgeschichte gerichtet ist.

Das Badische Landesmuseum (BLM) in Karlsruhe ist auf dem besten Weg, zum Vorreiter im Feld der Digitalisierung zu werden. Dabei geht es nicht allein um eine online aufrufbare Sammlung. Das kulturhistorische Museum soll mit Hilfe digitaler Anwendungen komplett neu strukturiert werden. Die Frage sei, wie man das Museum mit der draußen agierenden Welt zusammenbringe, fasst Johannes Bernhardt, der Leiter des BLM-Projekts „Creative Collections“ die Ausgangslage zusammen. Um diese Kluft zu schließen, bezog das Museum planvoll Bürgerinnen und Bürger in das Brainstorming ein. Nun sind erste Ergebnisse greifbar.

Ein Mann und zwei Frauen sitzen an einem Tisch und unterhalten sich angeregt.
"Mit vielen verschiedenen Menschen zu reden, bringt enorm viel", sagt Johannes Bernhardt (links). Der Althistoriker und Gamer arbeitete lange in Forschung und Lehre - bis ihn ein Projekt ans Badische Landemuseum führte.