Heimat ist da, wo ich sammle

Kulturelles Erbe in der deutschen Provinz: Ein Beispiel – das Viehstrichmuseum in Schaidt

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Das Foto zeigt die unverputzte Ziegelwand eines Gewölbekellers, einen langen Tisch, Bänke und einen von der Decke herabhängenden Leuchter.

Heimat erfährt eine neue Wertschätzung. Das hat natürlich mit Globalisierung und mit den großen Fluchtbewegungen der letzten Jahre zu tun. Die gesellschaftliche Selbstverortung, was und wo ‚unsere‘ Heimat ist, zieht dabei so viel Aufmerksamkeit auf sich wie schon lange nicht mehr. Gut zu sehen war das – fürs süddeutsche Publikum – am Zulauf der Heimattage Baden-Württemberg 2017 in Karlsruhe. Sie finden seit nunmehr 40 Jahren statt. Nicht zuletzt durch Themen zu Ankunft, Integration und kultureller Identität waren diese Heimattage weitaus sinnstiftender als viele Male zuvor.

Eine Puppe mit alten Kleidern vor einem alten Spiegel, im Hintergrund ein Bett mit weißer Wäsche.
Wieviele Objekte im Schaidter Viehstrichmuseum lagern, kann Thomas Kirschenmann nicht sagen. Ein Inventar existiert nicht.
Werkzeug und Holzschuhe auf einem Tisch
Geräte aus der Landwirtschaft, Werkzeug der Korbhandwerker und der Holzschuhmacher erinnern daran, wie das Leben vor mehr als 100 Jahren war.
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