2.548 Euro fürs Pflegeheim: Warum die Kosten steigen und welche Lösungen diskutiert werden

Wer in ein Pflegeheim zieht, muss eine hohe Rente haben. Oder Vermögen. Denn die Pflege im Heim wird immer teurer. Das ist kein privates, sondern ein gesellschaftliches Problem. 5 Fragen und Antworten, um zu verstehen, warum es eine große Pflegereform braucht.

vom Recherche-Kollektiv die ZukunftsReporter:
4 Minuten
Ein Rollator steht in einem Flur eines Pflegeheims. Für Pflege, Betreuung, Unterkunft, Verpflegung und Investitionen müssen die Bewohner im Schnitt 2.548 Euro monatlich zahlen.

Pflege im Heim wird immer teurer. Wer heute in ein Pflegeheim zieht, muss im Durchschnitt 2.548 Euro aus eigener Tasche bezahlen. Das ist kein privates, sondern ein gesellschaftliches Problem, denn immer mehr Menschen können sich die Pflege im Heim nicht mehr leisten. Warum steigen die Kosten? Was tut die Regierung dagegen und welche Lösungen werden diskutiert? Ein Überblick.

Wie viel Geld müssen Pflegebedürftige für einen Pflegeheimplatz zahlen?

Das ist nicht so einfach zu sagen, denn die Kosten unterscheiden sich von Pflegeheim zu Pflegeheim und Bundesland zu Bundesland. Außerdem hängen sie von der Dauer ab, die Bewohnerïnnen in einem Pflegeheim leben. Im Durchschnitt kostet ein Pflegeheimplatz im ersten Jahr 2.548 Euro monatlich, im zweiten Jahr 2.299 Euro, hat der Verband der Ersatzkassen vdek errechnet. Damit sind die Kosten im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Im Sommer 2022 lagen sie noch bei 2.200 Euro (erstes Jahr) beziehungsweise 2.007 Euro (zweites Jahr).

Die Pflegeversicherung zahlt für Pflege im Heim. Warum sind die Kosten trotzdem so hoch?

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