Tierschutz: Das müssen Sie beachten, wenn Sie Hunde aus dem Ausland adoptieren

Tierschutzvereine raten, vor lauter Mitleid nicht in Aktionismus zu verfallen. Im Zweifel sind Tierheime in Deutschland die beste Anlaufstelle.

vom Recherche-Kollektiv Tierreporter:
2 Minuten
Mehrere Hunde stehen am Gitter eines Zwingers

Große traurige Hundeaugen, Pfötchen am Gitter: Solche Szenen lösen bei vielen den Drang aus, ein Tier aus dem Ausland zu retten.

Doch diesem Impuls sollte man keinesfalls sofort nachgeben. Im schlimmsten Fall vergrößert man das Leid sogar, statt zu helfen.

Generell raten Tierschutzvereine, einem bereits existierenden Hund ein neues Zuhause zu geben. Ein „Direktimport“ aus dem Ausland birgt jedoch Risiken. „Oft sehen wir diese Hunde später in einem deutschen Tierheim wieder“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Von reinen Online-Bestellungen rät er dringend ab. „Viele dieser Tiere kennen kein deutsches Wohnzimmer“, sagt Schröder. „Oder sie haben andere Verhaltensauffälligkeiten, die sich erst später zeigen. Das ist nichts für Anfänger.“

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