Wie die Finanzprobleme der Pflegeversicherung schon heute den Alltag vieler Familien prägen

Der Pflegeversicherung fehlt Geld. Ohne eine große Reform wird das Defizit weiterwachsen. Schon jetzt erfüllt die Versicherung nicht mehr ihre eigentliche Aufgabe – und das hat Folgen für Millionen Pflegebedürftige und ihre Familien

vom Recherche-Kollektiv die ZukunftsReporter:
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Alte Menschen sitzen auf einer Parkbank, im Hintergrund ist ein Hochhaus zu sehen. Die Gesellschaft wird älter, damit werden künftig mehr Menschen auf Pflege angewiesen sein. Doch schon heute deckt die Pflegeversicherung Pflegekosten nicht mehr ausreichend ab.

„Die Pflegeversicherung ist bald zahlungsunfähig, weil die Einnahmen deutlich niedriger als die Ausgaben sind.“ Diese Meldung des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) Anfang der Woche sorgte für viel Aufsehen. Die Pflegeversicherung sei aber gar „nicht insolvent“, konterte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach prompt. Doch dass es um die Finanzen schlecht steht, ist schon lange bekannt. Im DAK-Pflegereport, der im Frühjahr 2024 veröffentlicht wurde, warnte der renommierte Sozialexperte Thomas Klie, die Pflegeversicherung drohe, „ihre Funktionsfähigkeit zu verlieren“. Schon im vierten Quartal 2024 werde sie „an die Grenzen zur Zahlungsfähigkeit stoßen“. Was ist gemeint? Und was bedeutet die Finanznot für Pflegebedürftige und ihre Familien?

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