Abgefahren! Imposante Fahrradbrücken und Parkhäuser machen Radfahren attraktiv

Wer will, dass die Menschen mehr Fahrrad fahren, muss visionär denken und bauen. Städte im Ausland tun das längst. Sie ziehen mit imposanter Radinfrastruktur Alltagsradlerïnnen genauso an wie Touristïnnen

vom Recherche-Kollektiv Busy Streets:
13 Minuten
Radfahrerinnen fahren über eine Brücke

In Berlin und vielen anderen deutschen Städten feilschen Politikerïnnen und Entscheiderïnnen regelmäßig um jeden Zentimeter Radweg oder verhandeln monatelang, über Parkplätze, die Rad- oder Busspuren weichen sollen. Im Ausland ist das oft anders. Dort wird es immer selbstverständlicher, dass Radwege breit und sicher sind und dass Radinfrastruktur wie Brücken oder Parkhäuser imposant sein dürfen und auch sollen. Der Ansatz ist bereits in der Planung anders: Radfahren soll Spaß machen. Dort sind mit dem Fahrrad auch Erlebnisse möglich, die Autofahrten nicht bieten, wie etwa auf Augenhöhe der Wasseroberfläche durch einen See zu radeln. Länder wie Belgien, die Niederlande oder auch Norwegen zeigen: Radinfrastruktur ist weit mehr als eine farbig markierte Radspur auf der Straße. Richtig gestaltet, kann sie die Mobilitätsgewohnheiten der Stadtbewohnerïnnen verändern und damit das Leben in den Ballungsgebieten. Sie kann aber auch Touristen anziehen oder weltweit Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Kinder auf Fahrrädern und Erwachsene stehen vor einer Tunnelöffnung 
Der Tunnel wurde mit einem großen Familien- und Sportfest eröffnet
Menschen joggen durch den Tunnel
Der blaue Gummibodenbelag soll den Menschen das Joggen im Tunnel erleichtern. 
Eine Skulptur in Form eines Blattes steht in dem Tunnel
In der Mitte des Tunnels zeigt die Skulptur „Soluret“/ Sonnenuhr die Uhrzeit an
Zwei rechteckige Felsen liegen im Tunnel 
Felsbrocken dienen im Tunnel als Sitzgelegenheit
eine große Betonstruktur mit einem großen Pfeiler [AI]
An manchen Stellen passieren die Radler riesige Trompetensäulen.
Ein beleuchteter Korridor im Fahrradparkhaus. Ein Radfahrer fährt durch das Bild.
Die Fahrspuren sind breit und gut beleuchtet
Nächtliche Stadtansicht mit Blick auf die Fußgänger- und Radfahrerbrücke. Sie ist beleuchtet. Unter ihr sind ein Zug und Busse zu erkennen.
Die Brücke in Utrecht wurde eigens für den Rad- und Fußverkehr gebaut. Nachts wird sie zum Licht-Kunstwerk.
Ein Blick aus der Vogelperspektive auf den runden Radweg auf Höhe der Baumwipfel
Radfahren auf der Höhe von Baumkronen ist ein besonderes Erlebnis
Radfahrerinnen fahren über eine Brücke
Die Brücke Cykelslangen (Fahrradschlange) ist eine Abkürzung für Radfahrerïnnen
Die Brücke besteht aus kreisrunden Plattformen, die miteinander verbunden sind 
Kopenhagen macht es auch den Fußgängerïnnen schön. Die Cirkelbroen (Kreisbrücke) besteht aus fünf miteinander verbundenen kreisrunden Plattformen
Menschen sitzen auf einer Holzterrasse, andere schwimmen im angrenzenden Wasser
Abkühlung gefällig? In Kopenhagen können die Menschen am Öresund mal eben in Wasser springen
Radfahrer und Radfahrerinnen sind auf einem Radweg unterwegs
Breit, bequem und getrennt vom Autoverkehr – so sehen viele Radwege in Kopenhagen aus
Sie haben Feedback? Schreiben Sie uns an info@riffreporter.de!