Zu früh zum Applaudieren - ein Jahr Kettensägen-Politik in Argentinien

Präsident Javier Milei hat nach einem Jahr die volkswirtschaftlichen Rahmendaten korrigiert und bekommt viel Lob aus Finanzkreisen. Die Zeche dafür zahlt bislang die Mittelschicht, die aber trotz demokratischer Regression weiter an sein Versprechen vom Aufstieg glaubt. Eine Zwischenbilanz.

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Argentiniens Präsident Javier Milei mit Lederjacke inmitten von festlich Uniformierten seiner Leibgarde. Bild ist von oben aufgenommen, er blickt kämpferisch hoch in die Kameraen seiner
Eine Pferdekutsche transportiert Waren, Müll und Fahrgäste in einem Armenviertel von Buenos Aires.
In Argentinien ist die Armut im vergangenen Jahrzehnt gewachsen und betrifft 2024 jeden zweiten Einwohner. In einem Armenviertel ist die Pferdekutsche ein Fortbewegungsmittel.
Einkaufsparadies in der Innenstadt
Einkaufsparadies für die reichen Hauptstädter in der Innenstadt von Buenos Aires.
Argentiniens Präsident Milei im Wollmantel mit grimmigem Gesicht vor einer Guppe Journalist[innen mit Kameras und Mikrofonen.
Argentiniens libertärer Staatschef Javier Milei im Präsidentenpalast bei einer Pressekonferenz. Seine Bilanz im ersten Amtsjahr ist so umstritten wie er selbst.
Demonstranten einer Gewerkschaft mit orangenen Fahnen am Obelisken in Buenos Aires.
Straßenprotest in Buenos Aires, Argentinien. Arbeiter- und Demonstrationsrechte wurden unter dem LIbertären Milei beschnitten.
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