Massentourismus in Spanien: Lässt sich das Biest zähmen?

Die steigenden Besucherzahlen in Barcelona und auf den Balearen lassen die Branche jubeln. Doch sie haben gravierende Folgen für Umwelt und Bewohnerinnen. Regulierung lässt sich nur schwer umsetzen.

vom Recherche-Kollektiv Weltreporter:
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Die Flaniermeile Rambles in Barcelona. An Straßenkiosken werden Souvenirs angeboten.

Es ist, als hätte es die Stille während der Pandemie nie gegeben. An Barcelonas Hafen liegen Kreuzfahrtschiffe, die es an Geschosshöhe locker mit der Sagrada Familia aufnehmen könnten. Über die Ramblas schieben sich die Reisegruppen. Nach zwei Jahren Corona-Pause ist der Massentourismus zurück. Das Urlaubsland Spanien vermeldete bereits für das erste Halbjahr wieder Besucherzahlen auf Vorpandemie-Niveau. Ganz oben auf dem Ranking: Barcelona mit medienwirksam inszenierten neuen Attraktionen und die Balearen, die Lieblingsinseln der Deutschen. 6, 4 Millionen Besucher und zwanzig Millionen Übernachtungen verzeichnet bisher allein die Mittelmeermetropole.

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