Post aus Kolumbien: Auf den Hund gekommen

Jeden zweiten Mittwoch erzählen unsere Korrespondent*innen, was sie und die Menschen in ihrem Teil der Welt bewegt. Heute: Katharina Wojczenko. Sie stand Hunden eher neutral gegenüber – und umgekehrt. Seit Kolumbien ist das anders.

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Die auf einer Weltkugel sitzende schreibende Journalistin versinnbildlicht unsere internationale Kolumne „Post aus“. Hier berichten wir über Alltägliches, Spannendes, Schräges, Persönliches - abseits der Schlagzeilen.

Alle zwei Wochen geben Ihnen die RiffReporter:innen, die im Ausland recherchieren, einen Einblick in ihren Alltag. Hier können Sie die Kolumnen nachlesen.

Liebe Leserinnen und Leser,

seit ich in Kolumbien bin, mögen Hunde mich – und ich kann sie auch ganz gut leiden. Kolumbianische Hunde sind anders. Entspannter, würde ich sagen. Genauso wie kolumbianische Hundebesitzer:innen.

Hunde werden in Deutschland dazu erzogen, nicht auf Menschen zuzulaufen, sondern ruhig bei den Besitzer:innen zu bleiben, habe ich gelernt. Könnte sich ja jemand fürchten. Wenn man den Hund streicheln will, fragt man vorher Herrchen und Frauchen. Denn vielleicht mag eine der Parteien das nicht. Ich habe auch einige Geschichten von ungezogenen Hunden mitbekommen, die beim Spazieren ohne Leine Menschen umrannten oder wild herum bellten.

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