Unwetter und Überschwemmungen in Spanien: Drei Lehren aus der Jahrhundert-Katastrophe

Mindestens 215 Menschen starben bei den schweren Überschwemmungen in der Provinz Valencia. Die Schäden an Häusern, Straßen- und Schienennetz sowie Trinkwasser-, Strom-, Telekommunikationsversorgung belaufen sich auf Milliardenhöhe. Die „Jahrhundert-Flut“ wird voraussichtlich nicht die letzte Naturkatastrophe sein. Klimakrisenbedingt häufen und verstärken sich Extremwetter. Was muss jetzt getan werden?

vom Recherche-Kollektiv Weltreporter:
8 Minuten
Auf den Bild ist eine Straße in Paiporta zu sehen, acht Tage nach den schweren Überschwemmungen. An den Seiten stapeln sich zwei Meter hoch von Schlamm überzogene Mögel und Paletten. In der Mitte versuchen eine Frau und ein Mann mit Besen und Schrubbern schlammbraunes Wasser in Richtung Gulli zu schieben. Beide tragen Mund-Nasen-Schutz.

Erste Lehre: Spanien muss die Protokolle für den Katastrophenfall grundlegend überarbeiten

Zweite Lehre: Die Politik muss Klimaresilienz zur Kernaufgabe erklären und darf auch vor unpopulären Entscheidungen nicht zurückschrecken

Ein Mann mit blauem Hemd wird von Sicherheitsbeamten aus einer Menge geführt. Sein Gesicht ist lehmverschmiert. Im Hintergrund sind die Kameras von Fotografen und Kameraleuten zu sehen.
Während des Besuchs in der von den Fluten besonders betroffenen Kommune Paiporta wurde Regionalpräsident Carlos Mazón im Schlamm beworfen und zum Rücktritt aufgefordert.

Dritte Lehre: Auch der Schutz vor medialen Schlammfluten gehört zum Klimaschutz

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