Messenger ohne Überwachung: Welche Alternativen zu Whatsapp, Telegram & Co gibt es?

Persönliche digitale Souveränität, Teil 5: Die Messengerdienste von IT-Konzernen und dubiosen Anbietern überwachen uns und vermarkten unsere Daten. Was tun?

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Ein mittelalter Mann sitzt auf dem Sofa und nutzt am Smartphone einen Messenger-Dienst.

Messenger gibt es inzwischen fast schon wie Sand am Meer. Was die einfache Installierbarkeit, das Niveau von Datenschutz und Datensicherheit und auch die Kosten angeht, unterscheiden sie sich allerdings zum Teil erheblich.

Ziemlich unbekannt, aber von technikaffinen Regierungsmitarbeitern gern genutzt, wird der Messenger Element. Als App gibt es diesen Messenger für Android, iOS, Windows, Linux und MacOS. Die Android-Version kommt auch ohne den Play Store aus. Ohne Installation lässt sich Element mit einem Web-Browser direkt nutzen.

Für WhatsApp-Anwender dürfte die Benutzeroberfläche von Element allerdings etwas gewöhnungsbedürftig sein. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet Element für Voice-Over-IP-Telefongespräche, Video-Chats und die klassischen Messagingdienste zum Versenden von Texte und Bildern.

Die in Googles Play Store gehaltene Element-App weist eine Programmbibliothek auf, die dafür sorgt, dass die App ständig Verbindung zu Google hält. Deshalb wird von datenschutzsensiblen Nutzern die im Store von F-Droid vorgehaltene App verwendet, die diese Bibliothek nicht aufweist. 

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