Sonne macht mobil: Wie Unternehmen für ihren E-Auto-Fuhrpark Photovoltaik nutzen können

Betriebe sparen Stromkosten, wenn sie für ihre Elektrofahrzeuge eine Photovoltaik-Anlage installieren. Speicher und Software helfen, möglichst viel vom Solarstrom selbst zu verbrauchen.

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Luftbild eines Parkplatzes, der zum Teil mit Photovoltaik-Modulen überdacht ist

Wolf Warncke betreibt zusammen mit seinem Bruder in Tarmstedt bei Bremen ein Autohaus. Die Brüder haben schon früh auf die Elektromobilität gesetzt: Vor zehn Jahren haben sie die ersten E-Autos ins Angebot genommen und kurz darauf eine Schnellladesäule installiert – „die erste im Elbe-Weser-Dreieck“, sagt Warncke. Heute machen Elektroautos einen signifikanten Teil des Geschäfts aus, bei Neu- und Gebrauchtwagen wie auch in der Werkstatt.

Was zur Folge hat, dass das Autohaus viel Strom benötigt. Denn das Unternehmen hat sieben Elektroautos im eigenen Fuhrpark, als Vorführwagen und Ersatzfahrzeuge für Werkstattkunden. Auch die Gebrauchtwagen müssen immer wieder geladen werden. Und wer sein E-Auto zur Reparatur bringt, bekommt es mit voller Batterie zurück.

Die Warnckes haben deshalb vorletztes Jahr auf ihren Betriebsgebäuden eine Photovoltaik-Anlage mit fast 100 Kilowatt Leistung installiert. Das entspricht etwa 15 typischen Einfamilienhaus-Solarsystemen. „Im letzten Jahr haben wir 37 Prozent unseres gesamten Stromverbrauchs durch die Photovoltaik gedeckt“, berichtet Warncke. „Damit konnten wir rund 18.000 Euro an Stromkosten sparen.“

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