Ford Mustang Mach-E: Das Auto, das niemand braucht, aber trotzdem Spaß macht

Den Mustang gibt's nun auch als Elektroauto. Mit dem Sportwagen-Klassiker hat der SUV-Koloss aber nicht viel gemein.

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Ein Ford Mustang Mach-E parkt vor einer Wiese, auf der Schafe grasen.

Unter Auto-Fans genießt der Ford Mustang Kult-Status. In den USA zählt er seit Langem zu den sogenannten muscle cars, mit denen harte Kerle ihre Männlichkeit unter Beweis stellen können (oder wollen).

Schon in den 1960er-Jahren preschte James Bond im Mustang über den Asphalt, Der Blick in die jüngere Kino-Geschichte zeigt, dass der Mythos vom muscle car bei einer bestimmten Zielgruppe noch immer verfängt.

Im Actionfilm „John Wick“ (2014) gehört der PS-strotzende Mustang so sehr zur Handlung, dass man Ford für die gelungene Schleichwerbung schon fast gratulieren sollte.

Klar, Kino ist Kino. Die Realität sieht anders aus. Dort treiben die Mustangs dieser Welt die CO2-Emissionen in die Höhe. Den Klimawandel zu befeuern, finden aber auch viele Muskelmänner und -frauen nicht mehr cool. Deshalb bringt Ford seinen Kult-Sportwagen nun auch als Elektroauto auf den Markt.

„Mach“ ist eine Einheit, die Geschwindigkeiten angibt und gerne in der Luftfahrt benutzt wird (und von Ford). „Mach 1“ entspricht Schallgeschwindigkeit. „Mach-E“ ist also ein Wortspiel, das klarmachen soll: Der elektrische Mustang fährt genauso kraftvoll und agil wie das benzingetriebene Original.

Gleichzeitig soll er den Sprung in ein neues, umweltfreundlicheres Zeitalter schaffen und dabei eine größere Zielgruppe erschließen.

Aber schafft er das auch?

Ein Ford Mustang Mach-E steht auf einem Supermarkt-Parkplatz
Elektrischer Gaul im urbanen Stall: der Mustang Mach-E auf einem Supermarkt-Parkplatz.
Nahaufnahme eines Dreh-Rades.
Die Gänge werden im Mustang Mach-E per Drehknopf eingelegt.
Nahaufnahme eines Touchscreens in einem Auto.
Bei Tesla abgekupfert? Der 15,5 Zoll große Mittelbildschirm erinnert an die Konkurrenz. Praktisch ist er trotzdem.
Zwei Hände umfassen ein Lenkrad in einem Auto
Das Leder-Lenkrad fühlt sich gut an. Auch sonst wirkt das Interieur sehr edel.
Heckansicht eines Ford Mustang Mach-E.
Kleine Pause nach einem langen Ausritt: Auch ein Mustang muss ab und zu in die Waschanlage.
Nahaufnahme eines Ford Mustang Mach-E von vorne.
Schau mir in die Lichter, Baby! Vom Design her sticht der Ford Mustang Mach-E die Konkurrenz locker aus.
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