Konkurrenz für den VW ID.3? Der Kia e-Soul präsentiert sich als Vernunft-Auto.

Der Kia e-Soul wirkt von außen unspektakulär. Unter der Haube versteckt sich ein zuverlässiges und sicheres Elektroauto. Reicht das, um ihn zu kaufen?

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Kia e-Soul lädt Strom auf der Raststätte.

Da gleitet er also dahin. Ruhig, übersichtlich, von Sensoren und Kameras überwacht. Wenn man im Kia e-Soul sitzt, der elektrischen Variante des koreanischen Kompaktautos, passiert erst einmal nichts Aufregendes.

Weder röhrt der Motor noch sorgt ein futuristisches Cockpit für Aha-Momente. Adrenalin-Junkies finden das vielleicht langweilig, aber ich fühle mich in einem solchen „Vernunft-Auto“ auf Anhieb wohl.

Schuhkarton oder Design-Wunder?

Der e-Soul ist kein optisches Wunder. Mit seiner plattgedrückten Schnauze, den markanten Bumerang-Rückleuchten und dem abgehackten Heck qualifiziert er sich höchstens für einen Designpreis als bester elektrischer Schuhkarton.

Aber gut, Geschmäcker sind verschieden, denn offenbar der Vorgänger des e-Soul hat 2009 tatsächlich den renommierten „Red Dot Award“ gewonnen).

Doch es gibt wichtigere Dinge bei einem Auto als optische Spielereien: Sparsamkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit.

Autor Steve Przybilla lehnt seitlich am Kia e-Soul.
Auto und Autor im Partnerlook. Weil Müllsack-Blau nicht jeden Geschmack trifft, stehen 14 Farben zur Wahl.
Der Kia e-Soul parkt am Straßenrand.
Elektrischer Schuhkarton am Straßenrand gesichtet!
Kia e-Soul von vorne.
Hübsch ist anders. Aber zählen nicht auch bei Autos die inneren Werte?!
Reifen des Kia e-Soul.
Die 17-Zoll-Felgen sind im Preis inbegriffen.
Autor Steve Przybilla fährt den Kia e-Soul.
Anders als in so manchem E-Auto gibt es im e-Soul nicht nur Touchscreens, sondern echte Knöpfe.
Heck-Ansicht des Kia e-Soul mit geöffneter Kofferraumklappe.
Auf einen Anhänger muss man mangels Zulassung leider verzichten.
Nahaufnahme des Ladeanschlusses beim Kia e-Soul.
Die Position des Stromanschlusses macht das Heranfahren an Ladesäulen denkbar einfach.
Der Autor öffnet die Motorhaube des Kia e-Soul.
Einen Frunk (Stauraum unter der Motorhaube) sucht man beim e-Soul vergeblich.
Autor packt Reisetasche in den Kofferraum.
Kleiner Koffer plus Reisetasche, viel mehr passt hinten nicht rein.
Blick auf den Navi-Bildschirm beim Kia e-Soul.
Das Navi lässt sich einfach bedienen, plant aber keine Lade-Stopps ein.
Blick auf die Innentürverkleidung beim Kia e-Soul.
Potzblitz: Pfeilartige Design-Elemente umrahmen die Türgriffe.
Autor Steve Przybilla auf dem Rücksitz im Kia e-Soul.
Ob Kind, Oma oder Hund – auch hinten sollte sich niemand über mangelnden Platz beschweren, zumindest wenn man nicht größer als 1,90 Meter ist.
Blick auf den Tacho.
Welche Anzeige die Reichweite anzeigt und welche das Tempo, ist gar nicht so leicht erkennbar.
Kia e-Soul parkt vor einem Mehrfamilienhaus.
Die Zwei-Farben-Lackierung kostet extra.
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