Mercedes EQE: Darf sich ein Luxus-Elektroauto einen Aussetzer leisten?

Lange war Tesla bei E-Autos führend. Inzwischen orientieren sich auch deutsche Hersteller um. Schafft Mercedes mit dem EQE die Aufholjagd?

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Autor Steve Przybilla winkt aus dem Fenster des Mercedes EQE.

War das nicht eben ein Schlagloch? Und da, schon wieder, eine Bodenwelle? Die Widrigkeiten des Straßenbelags, die einen normalerweise ordentlich durchschütteln, dringen in den Innenraum kaum vor.

Liegt’s an den Sitzen? Am Fahrwerk? Oder nicht doch an der Einbildung des Fahrers, der nicht jeden Tag in einem Luxusauto sitzt? Vielleicht ein bisschen von allem.

Extra-Lärmschutz kostet extra

Die Fahrt mit dem Mercedes EQE, der elektrischen E-Klasse, startet so ruhig, dass andere Fahrzeuge auf der Autobahn kaum zu hören sind. „Akustik-Komfort-Paket“ nennt Mercedes diese besondere Geräuschdämmung, die unter anderem durch ein spezielles Verbundglas entsteht.

Getrübt wird die Freude nur dadurch, dass der Extra-Lärmschutz auch extra kostet, nämlich 900 Euro zusätzlich. Doch seien wir ehrlich: Für die gut betuchte Zielgruppe sind das „Peanuts“.

Mercedes EQE fährt über eine Seitenstraße.
Mercedes-Benz schlägt sich überraschend gut auf dem Feld der Elektromobilität.
Bremslichter des Mercedes EQE leuchten.
Der EQE sieht deutlich sportlicher aus als sein großer Bruder, die S-Klasse.
Blick vom Rücksitz aus auf den Fahrer.
Der riesige Hyperscreen ermöglicht auch dem Beifahrer eine eigene Anzeige.
Autor Steve Przybilla lehnt an der Tür des Mercedes EQE, während dieser vor Fachwerkhäusern parkt.
Je nach Ausstattung sollte man mindestens 100.000 Euro für den EQE einplanen.
Der Mercedes EQE wirbelt beim Fahren Staub auf.
Da geht die Post ab!
Fahrer und Beifahrerin sitzen im Mercedes EQE.
Er fährt und fährt und fährt... Die Reichweite beim EQE lässt wirklich keine Wünsche offen.
Blick in den Innenraum des Mercedes EQE mit roten Sicherheitsgurten.
Die feurig-roten Sicherheitsgurte kosten 300 Euro extra.
Autor Steve Przybilla sitzt hinten im Mercedes EQE und guckt aus dem Fenster.
Auch hinten sitzt man wie ein Geschäftsführer, solange man die Zwei-Meter-Grenze nicht überschreitet.
Eine Frau verfrachtet einen Rucksack in den Kofferraum des Mercedes EQE.
Der Kofferraum ist deutlich kleiner als beim großen Bruder, dem EQS.
Der Mercedes EQE tankt Strom an einer Porsche-Ladesäule.
Lade-Stopp bei der Konkurrenz! Vorm Porsche-Autohaus gibt der der Mercedes EQE alles.
Der Mercedes EQE projiziert einen Stern auf die Straße.
Nachts gehen die Sterne nicht nur am Himmel auf, sondern auch auf dem Asphalt.
Zwei Mercedes-Autos begegnen sich auf der Straße.
Noch verdient Mercedes-Benz das meiste Geld mit fossilen Fahrzeugen (rechts), doch die Flotte der E-Autos (links) wächst beständig.
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