Kofferraum und Kampfpreis: So fährt sich der erste Elektro-Kombi der Welt

Die bei Deutschen so beliebte Karosserieform gab es bislang nicht als E-Auto. Der MG5 ändert das. Hat sich das Warten gelohnt?

6 Minuten
Ein Hund sitzt im Kofferraum des MG5

Der Tod des Kombis schien schon besiegelt. Die bei Deutschen so beliebte Karosserieform findet international nur wenig Anklang. In China gelten die „Kombinationskraftwagen“ allenfalls als Handwerkerautos; in den USA steigen die Leute lieber in große Pick-up-Trucks oder SUVs.

Für die exportorientierten europäischen Hersteller werden diese Märkte immer wichtiger – auf deutsche Vorlieben nach langgezogenen Familienkutschen wird da wenig Rücksicht genommen.

Kein Wunder also, dass bislang kein einziges Elektroauto als Kombi auf den Markt kam (den Skoda Enyaq, der mit seiner großen Heckklappe zumindest vage daran erinnert, lassen wir mal außen vor).

Doch nun die große Überraschung: Der Kombi ist zurück!

MG5 parkt auf einem Parkdeck.
Endlich ein Elektro-Kombi! Auf dem Parkplatz ist der MG5 ein echter Hingucker.
Blick in den Innenraum des MG5.
Das Interieur wirkt durchaus hochwertig. Mit Hund und Kindern kann man sich die aufpreispflichtigen weißen Sitze aber getrost sparen.
Blick aufs Lenkrad des MG5.
Bis zu 185 Kilometer Pro Stunde sind im MG5 möglich. Dann steigt der Stromverbrauch allerdings auch drastisch.
MG5 von vorne in der Dämmerung.
Familientauglich ohne Schnickschnack: Wer einen günstigen E-Kombi sucht und nicht zu viele Ansprüche hat, kann beim MG5 nicht viel falsch machen.
Skier liegen im Kofferraum des MG5.
Mit umgeklappter Sitzbank passt so ziemlich jedes Gepäck in den Kofferraum.
Blick auf umgeklappte Sitzbank im MG5
Allerdings bildet sich beim Umklappen eine recht hohe Stufe.
MG5 lädt Strom an Schnellladesäule.
"Schnellladen" in Anführungszeichen: Der MG5 tankt Strom mit maximal 87 kW
Nahaufnahme des Blinkhebels im MG5
Überraschend pfiffige Design-Elemente für ein vergleichsweise günstiges E-Auto.
Nahaufnahme eines Lüftungsschlitzes im MG5
Lüftung, Schalthebel und Türverkleidung überraschen mit dezent-türkisen Spielereien.
Autor Steve Przybilla sitzt am Steuer des MG5.
Die Sitze erweisen sich als bequem und langstreckentauglich.
Display zeigt Bild der Rückfahrkamera an.
Die serienmäßige Rückfahrkamera bietet keine besonders gute Auflösung.
MG5 lädt Strom auf Raststätten-Parkplatz.
Manchmal bricht der Ladevorgang aus unbekannten Gründen ab oder startet erst gar nicht.
Blick von oben auf die Motorhaube des MG5 mit angestecktem Ladekabel.
Chinesischer Kombi: Der MG5 lädt Strom.
Sie haben Feedback? Schreiben Sie uns an info@riffreporter.de!