Solarparks trocknen ihre Umgebung aus, behaupten Gegner. Stimmt das?

Wissenschaftler erforschen, wie Photovoltaik-Flächen und Windräder das Mikroklima beeinflussen. Es gibt durchaus Effekte – aber sie sind klein und Schäden sind bisher nicht bekannt

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Große Solarpanele dicht über dem Boden.

Zehn Kilometer Zaun, 460.000 Photovoltaik-Module, 187 Megawatt Leistung. Der Solarpark, den der Stromkonzern EnBW nordöstlich von Berlin zwischen den kleinen Orten Weesow und Willmersdorf vor zwei Jahren offiziell in Betrieb genommen hat, ist bisher der größte in Deutschland.

Wie eine zweite Haut liegen die schwarzen Module auf dem früheren Acker- und Wiesenland, getrennt nur von den vielen Tausend Stelzen aus verzinktem Stahl, die Arbeiter in den trockenen märkischen Boden gerammt haben. Gut genährte Schafe lugen unter den Paneelen hervor. Photovoltaik, so weit das Auge reicht – hier im Barnim macht die Energiewende große Fortschritte. Der Solarpark Weesow-Willmersdorf produziert laut EnBW auf 164 Hektar 180 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr, genug Strom für rund 50.000 Haushalte. 48 solcher Anlagen bräuchte es, um das 130 Kilometer entfernt gelegene Braunkohlekraftwerk Schwarze Pumpe zu ersetzen.

Solarparks zusammengenommen bald 30 mal 30 Kilometer groß

Doch zugleich zeigt der Rundblick von dem kleinen Hügel, wie groß die Veränderungen auch für die Landschaft sind.

Mann mit Bart kniet im Gras unter Solarmodul und hält Messstab in die Höhe.
Jakob Ebermann erforscht den Wasserhaushalt unter Solarmodulen.
Schafe trotten auf einem Weg, der zwischen einer langen Reihe von Solarmodulen verläuft.
Schafe finden unter den Solarmodulen ein schattinges Plätzchen.
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