Seien Sie eine rote Socke

Innovationsvordenker Kim Svendsen über Innovation

3 Minuten
Füße in roten Socken

Wie kamen Sie zum Innovationsthema?

Kim Svendsen: Viele Jahre lang dachten Medien, Journalismus sei ihr Daseinszweck, nicht Geldverdienen. Viele Manager heuter erinnern sich noch an diese Zeit. Ein solcher Pivot ist eine große Herausforderung. Ich komme von der Technologie- Seite. Ich habe Redaktionssysteme verkauft. Ob bei der South China Morning Post und der Chicago Tribune, ich machte die Erfahrung: ich muss nicht so sehr Software ans Laufen bringen. Ich muss den Journalisten erklären, was sie mit der Software tun können. Ihnen klar machen, dass sie einen Artikel nicht erst am Ende publizieren müssen. Meine Erfahrung zeigte, wie schwierig es ist Journalisten zu trainieren, etwas anders zu machen. Vor sieben Jahren begann ich Studenten zu fragen. Daraus entstand der Stibo-Accelerator.

Was ist die Rolle des Innovations-Accelerators?

Kim Svendsen: Wir stecken die großen Ziele. In unserem Accelerator ist es das einzige Ziel mit den roten Punkten zu spielen, der radikalen Innovation. Wir beschäftigen uns nicht mit den grünen Punkten. Als Google Glass 2014 auf den Markt kam, da kauften wir vier Stück. Das war ein roter Punkt für uns. Die Brille mag kein Erfolg gewesen sein. Aber als zwei Jahre später die Smartwatches herauskamen, da hatten wir viel gelernt über konsumierbaren Inhalt auf tragbaren Geräten.


ein Diagramm eines Diagramms der Innovation [AI]