Machen Filter das Trinkwasser wirklich besser – oder sind sie überflüssig?

Wasser kommt frisch und sauber aus unseren Hähnen, sagen die Behörden. Es geht aber noch besser, sagen die Hersteller von Wasserfiltern. Wer hat Recht? Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Trinkwasser und Wasserfiltern.

von Christian Weymayr
7 Minuten
Das Bild zeigt zwei Gläser, in die in dickem Strahl Wasser fließt.

An anderen Orten und zu anderen Zeiten wäre dieser Luxus unbeschreiblich: Klares, sauberes Trinkwasser fließt unbegrenzt und nahezu kostenlos aus jedem Hahn. Strenge Regeln sorgen dafür, dass man sich hierzulande auf die Qualität des kühlen Nasses verlassen kann. Und dennoch: Hersteller von Wasserfiltern sind der Ansicht, dass sie das Wasser noch besser machen können.

Besser heißt: vor allem kalkärmer und schmackhafter, und zudem weniger mit Chlor, Blei, Kupfer und anderen Giften belastet. Manche Hersteller versteigen sich sogar zu der Behauptung, ihr Filter könne die Wasserstruktur optimieren und es so zu einem veritablen Heilmittel machen.

Hat unser Wasser also trotz aller Kontrollen so große Schwächen, dass Filtern ratsam ist? Und funktionieren die Filter überhaupt so, wie die Hersteller behaupten? Aus Regelwerken, Testberichten sowie den Informationen von Herstellern und Wasserversorgern lassen sich nützliche Tipps und Empfehlungen ableiten.