Weiß-blaue Datenschutzlösung – Videokonferenztool Visavid überzeugt nicht nur Kultusminister

Seit Ende April wird an bayerischen Schulen Microsoft Teams von dem bisher weitgehend unbekannten Videokonferenzsystem Visavid abgelöst. Darüber wird derzeit heftig debattiert.

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Folie und Teilnehmer an einem Webinar

Am 28. April haben die Kultusminister aller Länder mit großer Spannung nach Bayern geblickt. Denn pünktlich zum Schulbeginn um 8:00 Uhr strömten dort die Schülerinnen und Schüler in neue virtuelle Klassenräume. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres sollen alle Schulen umgezogen sein.

Die neuen virtuellen Klassenräume stammen aus Neumarkt in der Oberpfalz. Dort sitzt das Softwareunternehmen Auctores GmbH. Und dort wurde das Videokonferenzsystem Visavid entwickelt. Als Auctores-Geschäftsführer Karl Weigl die Ausschreibung des bayerischen Kultusministeriums gelesen hatte, die ein System für mehr als 200.000 Schüler und Lehrer suchten, dachte er sich: „Das haben wir doch im Prinzip schon.“

Es geht um eine pfiffige und schnelle Anmeldeprozedur. Wenn sich nämlich zu Unterrichtsbeginn mehrere zehntausend Teilnehmer gleichzeitig bei einem Videokonferenzsystem anmelden, geht das schon mal in die Knie. Damit haben die Schulen in Bayern leidvolle Erfahrungen gesammelt. 

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