Oldies but Goldies – Warum alte Tiere besonders wichtig für das Funktionieren von Ökosystemen sind

Jäger haben es auf mächtige Platzhirsche abgesehen, Fischer wollen den dicken Fang: Alte und damit große Tiere sind durch menschliche Eingriffe in die Natur besonders betroffen. Doch der Verlust ihrer ältesten Mitglieder hat gravierende Folgen für Arten und Ökosysteme, warnen Wissenschaftler.

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ein alter Löwe im Porträt
Ein Albatros steht auf dem Boden, er ist beringt.
Albatros-Weibchen „Wisdom“ ist mit 74 Jahren der älteste bekannte lebende Vogel. In ihrem langen Leben hat sie bisher wahrscheinlich mehr als 30 junge Albatrosse großgezogen und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt ihrer Art geleistet.
Schreiadler Weibchen bewacht Jungvogel im Horst.
Alte und damit erfahrene Vögel, hier Schreiadler, sind besonders erfolgreich bei der Jungenaufzucht und damit besonders wichtig für das Überleben von Arten.
Fische in einer Restaurant-Vitrine
Wandernde Fische sind besonders stark bedroht. 97 Prozent der Arten stehen vor dem Aussterben – auch, weil bei der Befischung nicht ausreichend Rücksicht auf die Altersstruktur genommen wird.
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