Unser Festmahl vor der Hungersnot: Der Geologe James Powell malt das Klimakrisen-Leben 2084 aus

Science fiction mit Realismusanspruch – düstere Szenarien, die unter die Haut gehen

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Dunkle, bedrohliche Regenwolken.

Vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen Monaten auch der Tod von Hunderttausenden Menschen durch Covid vielen Mitmenschen nicht Anlass genug war, ihr Verhalten freiwillig und ohne Murren einzuschränken, hat das Buch „2084“ von James Lawrence Powell schwere Startbedingungen.

Der US-amerikanische Geologe, Forschungsmanager und Regierungsberater möchte mit realistisch anmutenden Zukunftsszenarien die Gefahren einer ungebremsten Erderhitzung so lebensnah heraufbeschwören, dass auch dem Letzten klar wird, wie wichtig es ist, die Klimakrise abzuwenden.

Das Buch ist aus der Perspektive eines 2012 geborenen Historikers geschrieben, der Ende 2084 zu verstehen versucht, wie all die schrecklichen Dinge passieren konnten, die während seines Lebens über die Menschheit gekommen sind. Dieser Historiker übt sich nicht nur in der altmodischen Kunst, ein Buch mit Hilfe von Stift und Papier niederzuschreiben, sondern hatte zeitlebens auch ein Faible dafür, Zeitzeugen zu interviewen.

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