G20-Umfrage: Mehrheit befürwortet Strafverfolgung von Politikern bei Umwelt- oder Klimaschäden

Ob arm oder reich, Demokratie oder Autokratie: In vielen Ländern sind die Menschen besorgt um den Zustand der Natur, fordern schnelles Handeln und wollen Entscheider in Wirtschaft und Politik zur Verantwortung ziehen können.

vom Recherche-Kollektiv Klima & Wandel:
7 Minuten
Luftbild von gerodeten Flächen und einem Rest Regenwald

Wer als Person in Regierungsverantwortung oder Leitungsfunktion eines großen Unternehmens Handlungen genehmigt oder ermöglicht, die Natur oder Klima schwer schädigen, sollte dafür strafrechtlich belangt werden können. Diese Haltung vertreten rund drei Viertel der Befragten in einer am 6. September 2024 veröffentlichten Umfrage unter je 1000 Menschen zwischen 18 und 75 Jahren aus 22 Ländern, darunter neben Deutschland weitere 17 G20-Staaten.

Blick über eine Straße auf ein großes Bürogebäude mit vielen Glas- und Betonflächen
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag kann Ökozid bislang nur im Rahmen von Kriegsverbrechen verfolgen.
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