Ohne Lithium keine Energiewende: Fördert und verarbeitet Deutschland den Schlüsselstoff bald selbst?

Der Umstieg auf Elektromobilität und die Stromspeicherung werden Experten zufolge nur mit einem massiven Einsatz von Lithium-Batterien gelingen. Dafür brauchen Deutschland und Europa eigene Bergwerke, Raffinerien und Recycling-Anlagen, sagen Experten. Nun gehen gleich mehrere solche Projekte an den Start.

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Weißes Pulver auf einem Metalllöffel, gehalten von einer Hand in blauem Handschuh.
Braune Wüstenlandschaft mit viereckigen, in blau und grün leuchtenen Pools, die von Menschen angelegt wurden, um Lithium zu extrahieren.
Der Umstieg von fossil zu elektrisch betriebenen Fahrzeugen soll dem Klimaschutz helfen. Doch die Förderung des für die Batterien wichtigen Lithiums – wie hier in der Atacama-Wüste in Chile – wirft neue Probleme und Konflikte auf.
Bundeskanzler Olaf Scholz (l, SPD) und Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG, eröffnen die Mercedes-Benz Batterie-Recyclingfabrik, es wird dabei symbolisch ein Batteriemodul auf ein Fließband geschoben.
Bundeskanzler Olaf Scholz (l, SPD) und Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG, eröffnen Ende Oktober 2024 eine Batterie-Recyclingfabrik.
Menschenmenge mit Plakat „We Won’t Give up Jadar!“.
Großdemonstration gegen die geplante Lithium-Mine im serbischen Jadartal in Belgrad, August 2024.
Landkarte mit Projekten und Vorkommen.
Übersicht kritischer Rohstoffe in Deutschland von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe.
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