Unermüdliche Kämpferin für freie Flüsse ausgezeichnet

Andreja Slameršek aus Slowenien erhält Wolfgang Staab-Naturschutzpreis für ihren Einsatz

vom Recherche-Kollektiv Flussreporter:
4 Minuten
Die Preisträgerin hält freudenstrahlend die Urkunde hoch, neben ihr stehen die anderen Personen bei der Preisverleihung.

Acht Wasserkraftwerke sollten in Slowenien an der Mur entstehen und den Fluss auf mehr als 50 Kilometern aufstauen, die Save sollte in ein Band aus Stauseen verwandelt werden. Dass die beiden großen Flüsse Sloweniens noch weitgehend ungehindert fließen können, ist maßgeblich der Biologin Andreja Slameršek zu verdanken. Heute wurde sie für ihr unermüdliches Engagement mit dem Wolfgang Staab-Naturschutzpreis 2021 ausgezeichnet.

Mann mit grauem Bart und Frau mit langem Zopf stehen auf Holzplattform am Wasser und unterhalten sich.
Andreja Slameršek und ihr Mitstreiter Stojan Habjanič im Sommer 2017 bei der historischen Schiffsmühle an der Mur in Slowenien, wo ein acht Meter hoher Staudamm gebaut werden sollte.
Zwei Frauen bei einem Interview auf dem Dorfplatz.
Andreja Slameršek 2018 beim Ramsar-Walk in Bad Radkersburg im Interview mit einer slowenischen Journalistin.
Menschen halten ein Transparent und sprechen mit einem Mann im Anzug.
Andreja Slameršek bei einer Protestkundgebung für die Mur.
Menschen in Badekleidung halten am Flussufer ein Transparent hoch.
Protest gegen das Kraftwerk Hrastje Mota an der Mur beim „Big Jump“ im Jahr 2016.
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