„Blühende Landschaften sind die Zukunft“
Das Volksbegehren für mehr Artenvielfalt in Bayern war erfolgreich. Was sagen Wissenschaftler, Bauernvertreter und Naturschützer über die Umsetzung?
In Bayern steht in diesen Tagen der Natur- und Artenschutz ungewöhnlich prominent im Mittelpunkt der Politik. Angeführt vom Landesbund für Vogelschutz, dem Bund Naturschutz, den Grünen und der ÖDP hat ein breites Bündnis von Organisationen laut Bayerischem Rundfunk rund eine Millionen Wahlberechtigte zur Unterschrift für das „Volksbegehren Artenvielfalt“ bewegt.
Grundlage des Volksbegehrens ist ein Gesetzentwurf (siehe unten), der den Naturschutz im Freistaat deutlich stärken würde. Unter anderem ist vorgesehen, zehn Prozent der Landesfläche zum Biotopverbund weiterzuentwickeln, den ökologischen Landbau mit anwachsenden Quoten auszubauen und Gewässerrandstreifen und artenreiches Grünland besser zu schützen.
Nach unserem Interview mit dem LBV-Vorsitzenden Norbert Schäffer dokumentieren wir Stimmen aus Bayern zum Volksbegehren. Wir haben Wissenschaftler ebenso angefragt wie den Bayerischen Bauernverband. Zudem stellen wir ausgewählte Videos zusammen, die zeigen, auf welche Weise sich Menschen für und gegen das Volksbegehren stellen.
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Josef H. Reichholf: Mein Bayern, anno 2030
Schmetterlinge fliegen in bunter Vielfalt über den Wiesen. Grillen zirpen. Bienen summen. Sogar Lerchen singen über der Flur. Da und dort wächst zwar noch Mais auf den Feldern. Aber nicht mehr von Horizont zu Horizont. Blumen säumen die Straßen, auf denen die Autos mit moderater Geschwindigkeit fast geräuschlos rollen. Die Hasen können rechtzeitig zur Seite springen. In den Bächen fließt klares Wasser; Trinkwasser. Illusionen, hervorgegangen aus nostalgischen Erinnerungen an meine Kindheit, in der es noch so war? Hat das Volksbegehren „Artenvielfalt“ Erfolg, würde so eine Vision realistisch. Denn wie seit Jahrzehnten gewirtschaftet wird, so sollte es nicht weitergehen. Für die Industrie ist der Wandel bereits weitgehend vollzogen worden. Wettbewerbsfähig geblieben ist sie dennoch.
Die Lebensqualität hat in den Städten zugenommen. Warum sollte das nicht auch auf dem Land möglich sein? Und den Zuzug in die Stadt umkehren. Dass sehr viele Tiere und Pflanzen mit der Menschenwelt zurechtkommen, zeigt sich in den Städten: Je größer, desto artenreicher. Berlin und Hamburg sind Spitze. Hinsichtlich ihrer Artenvielfalt würden sie sich längst für Naturschutzgebiete qualifizieren. Auf dem Land wird mit Gift und Gülle massiv Überfluss produziert. Seit Jahrzehnten. Weil Subventionen dazu verleiten. Von der Bevölkerung gewollt ist das nicht. Den Bedarf deckende Qualität ist gefragt.
Das ist genau das Ziel des Volksbegehrens Artenvielfalt. Die Agrarfördermittel müssten dazu umgeschichtet werden, nicht noch weiter vermehrt. Zugunsten von Lebensqualität für Mensch und Natur. Gefördert würde nicht mehr das, was sie verschlechtert und hohe Folgekosten verursacht. Wie teueres Trinkwasser. Die Nutztierhaltung ließe sich erheblich verbessern. Kurz: Stadt und Land würden in einer Symbiose (wieder)vereint. Und Partner sein, die sich aufeinander verlassen können. 2030 würden wieder Lerchen und Goldammern singen.
Max-Planck-Forscher unterstützen das Volksbegehren
Die Max-Planck-Gesellschaft ist mit über achtzig Instituten eine der führenden Forschungsorganisationen weltweit. Es ist eher ungewöhnlich, dass sich die Organisation zu einem aktuellen politischen Thema so klar äußert. Sowohl der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft wie auch die Ornithologen der Spitzenforschungsorganisation bezogen in den vergangenen Tagen aber klar für das Volksbegehren Stellung:
Peter Berthold, früherer Direktor am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell, wirbt für einen Erfolg des Volksbegehrens: „Das Volksbegehren stellt keine übertriebenen Forderungen, sondern schlägt praktikable Maßnahmen vor. Eine ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft auf mindestens 20 Prozent der Landesfläche bis 2025 würde zwar noch nicht die für stabile Ökosysteme erforderliche Artenvielfalt garantieren, aber die derzeitigen Verluste an Biodiversität eindämmen. Das Volksbegehren sollte daher von jedem Bürger unterstützt werden.“
Max Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, zum Volksbegehren: „Mit dem weltweiten Verlust von Tier- und Pflanzenarten verschwinden unzählige Anpassungen, die die Evolution in Jahrmillionen geschaffen hat. Wir verlieren also das evolutionäre Gedächtnis unseres Planeten. Viele Arten stehen bereits vor dem Aussterben. Wir müssen also schnell handeln, wenn wir das Artensterben aufhalten wollen.“
Manfred Gahr, Direktor am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen: „Wir müssen umdenken: Wir brauchen mehr ökologische Landwirtschaft, mehr Biotopverbunde und letztendlich die Bereitschaft, unseren Lebensstandard zu verringern. Deshalb unterstütze ich das Volksbegehren Artenvielfalt."
Martin Wikelski, Verhaltensforscher am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell, zum Volksbegehren: „Früher nahmen Bergleute Kanarienvögel in die Kohleminen mit. Die Vögel sollten die Arbeiter vor tödlichen Gasen warnen. Heute sind Bienen unsere Kanarienvögel. Ihr massiver Bestandsrückgang zeigt: Hier läuft etwas total falsch. Wenn wir jetzt nicht handeln, könnte es uns so gehen wie den Minenarbeitern, die nicht auf ihren Kanarienvogel hörten.“
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Doch es regt sich auch Widerspruch gegen das Volksbegehren. Vor allem der Bayerische Bauernverband stellt sich klar und deutlich gegen das vorgeschlagene Gesetz. Walter Heidl, Vorsitzender des Verbands, der 150.000 Mitglieder vertritt, hat eigens für die „Flugbegleiter“ sein Szenario entworfen, wie Bayern 2030 aussieht, nachdem sich das Volksbegehren durchgesetzt hat. Heidl warnt auch in seinen Stellungnahmen, dass Bauern Schaden nehmen könnten, weil Verbraucher aus Produkte aus dem Ausland ausweichen. (Andere Organisationen, die dem Volksbegehren skeptisch oder ablehnend gegenüberstehen, z.B. Vertreter der Waldbesitzervereinigung, der Freien Wähler und der Jungen Union, haben auf unsere Anfragen leider nicht geantwortet.)
Walter Heidl: Bayern im Jahr 2030
Elf Jahre ist es her, da hingen überall Plakate mit dem netten Slogan „Rettet die Bienen“. Auf einmal schien alles ganz einfach zu sein: Volksbegehren unterschreiben, dann wird die Artenvielfalt gerettet. Ein verlockendes Angebot, Hunderttausende pilgerten ins Rathaus. Die Bauern müssen das mit dem Umweltschutz in den Griff bekommen. Da war man sich einig. In der Kirche und in den Fußgängerzonen. Auch der Geschäftsmann am Flughafen hatte es damals doch gesagt: Die Landwirtschaft muss sich ändern!
Das ging dann ganz schnell: Gesetze wurden verschärft, überall mussten Randstreifen und Blühflächen angelegt werden, viele Wiesen durften nicht mehr gemäht werden. 28 Jahre lang hatten die bayerischen Bauern das freiwillig gemacht und durch Umweltprogramme zusätzliches Geld für solche Leistungen bekommen. Doch durch neue Gesetze wurde das zur Pflicht, Förderprogramme mussten in vielen Bereichen gestrichen werden. Mehr Umweltschutz für weniger Geld. Das fanden alle super.
Nur die Bauern nicht. Mit Traktoren fuhren sie nach München und demonstrierten. „Hohe Umweltauflagen kosten Geld“, sagten sie. „Fällt die Förderung weg, gibt es auf vielen Höfen nur zwei Optionen: dem Diktat des Weltmarktes folgen und größer werden – oder zusperren.“ Ein paar VWL-Professoren gaben ihnen recht: Hohe Auflagen nur in Bayern, weniger Fördergeld und dann noch Billigkonkurrenz aus dem Ausland? Das könne für die Bauernhöfe nicht lange gut gehen.
Aber es war zu spät. Nach dem Volksbegehren und dem Volksentscheid, konnte an dem Vorschlag für das Naturschutzgesetz kein Komma mehr geändert werden. Es war beschlossene Sache und die Förderprogramme mussten geändert werden. Während Bauern in vielen Bereichen mit hohen Kosten allein gelassen wurden, lockten im Öko-Landbau Prämien für die Umstellung. Dreimal so viele Biobetriebe in zehn Jahren war das Ziel.
Also stellten Bauern um. Die Menge an bayerischen Bioprodukten stieg deutlich, Werbung für regionale Waren lief auf allen Kanälen: „Bio-Qualität aus Bayern hat ihren Preis“, hieß es. Doch viele Kunden griffen weiter zu Billig-Bio aus dem Ausland. Die zu hohen Kosten und hohen Standards hergestellten Öko-Lebensmittel aus Bayern mussten nach kurzer Zeit genauso billig angeboten werden.
Am Anfang freuten sich Verbraucher über niedrige Preise. Doch nach drei, vier Jahren machten viele Höfe in Bayern dicht. Hohe Kosten und Auflagen auf der einen Seite, weniger Förderung und fehlende Wertschätzung auf der anderen Seite. Das konnte nicht gutgehen.
Und wer kümmert sich jetzt um die Artenvielfalt? Denn „dank“ weiter steigendem Flugverkehr, Rasenroboter, Steingärten, Flächenversiegelung, Lichtverschmutzung usw. ist das Problem nicht gelöst. Der Pfarrer sagte in seiner Predigt am Sonntag etwas von gesamtgesellschaftlicher Verantwortung. Und der Geschäftsmann am Flughafen letztens hat erzählt, dass in Fußgängerzonen jetzt Unterschriften für das Volksbegehren „Rettet Bienen und Bauern“ gesammelt werden.
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Auf Youtube publiziert der Bayrische Bauernverband zudem Videos mit Landwirtinnen und Landwirten, die das Volksbegehren ablehnen, etwa dieses:
Der Bayerische Rundfunk hat die Bedenken von Landwirten in diesem Beitrag zusammengefasst:
Doch es gibt auch Landwirtinnen und Landwirte, die das Volksbegehren unterstützen, wie dieser BR-Beitrag zeigt:
„Konkrete Schritte gegen die Biodiversitätskrise“
Gerhard Haszprunar. Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) und Direktor der Zoologischen Staatssammlung München, sagt:
„Der Ausgangspunkt des Volksbegehrens ist der dramatische Rückgang der Biodiversität, also dr Vielfalt an Arten und Ökosystemen und der Insektenmenge in Bayern, der sich in den letzten Jahren sogar beschleunigt hat. Als Hauptursache steht die intensive Agrarindustrie zweifelsfrei fest, auch die Flächenversiegelung ist ein wesentlicher Faktor. Wenn das Volksbegehren Erfolg hat und umgesetzt wird, erwarte ich, dass sich wesentliche Faktoren der Biodiversitätskrise ändern:
(1) Ein wesentlicher Schritt in Richtung Systemänderung von konventioneller zu ökologisch-biologischer Landwirtschaft. Letztlich sollte ökologisch-biologische Nahrungsmittelproduktion die Norm werden. Entscheidend dazu werden (zu setzende) flankierende Marketingmaßnahmen sein, wie das im Nachbarland Österreich weit besser gelingt als hierzulande.
(2) Massiver Rückgang des Pestizid- und Herbizideinsatzes durch entsprechende Verbote. Diese Mittel sollte allerdings konsequenterweise auch den Kleingärtnern verboten werden. Alternativ gezielte (und nicht Breitband-) Schädlingsbekämpfung auf biologischer Basis kombiniert durch kleinteiligen Anbau und Fruchtfolgen.
(3) Deutlicher Rückgang der aktuell massiven Stickstoffbelastung auch durch organischen Dünger (Mist/Gülle) der Agrarflächen und damit auch häufig der angrenzenden Gewässer.
(4) Kategorischer Stop des Rückganges von Streuobstwiesen und anderer Spezialbiotope bzw. erneuter Biotop-/Habitataufbau durch geschützte Gewässerränder sowie Randblühstreifen und Randhecken an landwirtschaftlich genutzten Flächen.
(5) Aufbau und Pflege eines bayerischen Biotopverbundes, damit die aktuell häufig isolierten Populationen von Pflanzen und Tieren wieder interagieren können bzw. Genaustausch (Rekombination) erfolgen kann.
(6) Ernsthafte Maßnahmen gegen die Lichtverschmutzung bzw. die Lichtfallen (Straßen- und Gebäudebeleuchtung, Großfenster, etc..) der Zivilisationsgesellschaft.
Damit würde es in Bayern wieder (mehr) blühen, kreuchen und fleuchen – und unsere Nahrung würde gesünder.“
Die Botanikerin Susanne Renner befürwortet jährlichen „Bericht zur Lage der Natur“
Auch die Chefin der wichtigsten botanischen Sammlungen und Gärten des Freistaats spricht sich für das Volksbegehren aus:
„Am wichtigsten ist mir, dass ab dem 1. Januar 2022 auf Dauergrünlandflächen keine flächenhaften Pflanzenschutzmittel mehr eingesetzt werden sollen. Natürlich muss und soll es berechtigte Ausnahmen geben. Aber der zunehmende Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in den letzten 20 Jahren ist für mich der plausibelste Grund für das rapide Abnehmen unserer Insekten und Vögel.
Der zweitwichtigste Aspekt des Volksbegehrens für mich ist eine wohl unkontroverser Wunsch: Es ist der vorgeschlagene Art. 3a zum jährlichen „Bericht zur Lage der Natur.“ Die Oberste Naturschutzbehörde soll verpflichten werden, dem Landtag und der Öffentlichkeit auf der Basis ausgewählter Indikatoren über den Status und die Entwicklung der biologischen Vielfalt in Bayern zu berichten. Dies bedeutet mehr Unterstützung der Arbeit von professionellen und freiwilligen Naturkennern. Ich vermute ein jährlicher Bericht über alle Biotope und Pflanzen- und Tiergruppen ist nicht zu schaffen, aber eine besser kontrollierte Beobachtung unserer biologischen Umwelt ist dringend nötig.“
Zu Wort melden sich auch Vertreter der bayerischen Kultur. Das Elektromusik-Duo Loisachmarci macht ebensowenig klassische Heimatmusik wie die Bavaria-Rapper von Dicht&Ergreifend – aber sie machen auf ihre Weise per Youtube Werbung für das Volksbegehren. „Ein Tisch ohne Honigbrot ist ein Brett“, sagt Lead-Rapper Fabian Frischmann.
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Anke Jentsch: Blühende Landschaften sind die Zukunft!
Mit einem durch Volksentscheid wirksam durchgesetzten Arten- und Naturschutzgesetz kann Bayern im Jahre 2030 ein großartiges Ziel erreichen: Den Schutz, die Entwicklung und die langfristige Förderung von „Blühenden Landschaften“! Sie entsprechen den tiefsten Sehnsüchten der Menschen ebenso wie den aktuellsten Erkenntnissen von global vernetzten Wissenschaftlern der Nachhaltigkeitsforschung.
Pflanzliche Artenvielfalt, Blütenvielfalt, Vielfalt von Lebenszyklen und Blattinhaltsstoffen, Vielfalt in Sproß- und Wurzelarchitektur, Vielfalt von Rhythmen und Mustern in unseren Kulturlandschaften bietet die Lebensgrundlage unzähliger Insekten und fördert zugleich auf nachhaltige Weise die für uns Menschen so unermesslich bedeutsamen ökosystemaren Dienstleistungen. Blühende Landschaften in Bayern 2030 wäre ein sagenhaftes Erfolgsmodell für Deutschland, für die Europäischen Kulturlandschaften und für die Übernahme der konkreten, lokalen Verantwortung angesichts des globalen Biodiversitätsverlustes.
„Der Rebhuhn-Bestand ist um 95 Prozent eingebrochen.“
„Wir von der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. wollen ein vernünftiges Gesetz zum Arten- und Lebensraumschutz auf den Weg bringen. Insekten und Artenreichtum sind Lebensgrundlage vieler Tierarten wie auch der Vögel. Zudem erbringen Bienen gemeinsam mit anderen Insekten wie z.B. Hummeln, Schwebfliegen oder Mücken eine enorme Bestäubungsleistung auch für uns Menschen.
Der Rebhuhn-Bestand ist um 95 Prozent eingebrochen, der Star verschwindet. Kaum noch lassen sich Feldlerche, Goldammer, Schwalbe oder Mauersegler in den intensiv landwirtschaftlich genutzten Fluren feststellen. Es gibt fast keine Feldhasen mehr, und die Igel sind komplett in die Stadtgärten gewandert. Die maschinelle Bearbeitung der Flächen erfolgt mit hoher Geschwindigkeit und so häufiger Frequenz, dass Tiere und Pflanzen dort nicht überleben können.
Unsere Hauptforderung ist es, funktionierende Lebensräume wieder miteinander zu verbinden. Tiere brauchen Wanderlinien, Korridore in der offenen Landschaft. Weniger Pestizideinsatz ist erforderlich, um die Insekten, Böden, Gewässer und auch die Gesundheit der Landwirte selbst zu schützen. Keine Pestizide auf staatlichen Flächen, das sind Flächen, die uns allen gehören.“