Intervallfasten oder Heilfasten: Schadet der bewusste Nahrungsverzicht der Immunabwehr?

Wer fastet, schwächt möglicherweise sein Immunsystem und wird anfälliger für Infektionen und andere Erkrankungen, wie eine Studie an Mäusen zeigt.

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Ein leerer weißer Teller steht auf einem rot-weiß-karierten Set auf einem Holztisch. Messer und Gabel daneben.

Fasten steht hoch im Kurs. Zumal in einer übergewichtigen Gesellschaft keine Zweifel am gesundheitlichen Nutzen bestehen. Wer für eine gewisse Zeitspanne absichtlich auf das Essen verzichtet, ob nun in Form des klassischen Heilfastens oder der moderneren Variante, dem Intervallfasten, tut dem Körper Gutes. Fasten wirkt sich bei den meisten Menschen positiv aus auf Blutdruck, Ruhepuls, Cholesterin-Werte und Blutzucker. Fasten senkt das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und für die Alzheimer-Demenz. Studien zeigen zudem einen positiven Effekt auf das Immunsystem: Fasten kann die Immunabwehr in Balance bringen, Entzündungswerte im Blut senken und chronische Entzündungen abmildern.

Aber: Wer fastet schwächt möglicherweise die Immunabwehr und begünstigt das Risiko für Infektionen oder Herzerkrankungen. Das zeigt eine aktuelle Studie, die der Mediziner Filip Swirksi und sein Team von der Icahn School of Medicine at Mount Sinai in New York im Fachmagazin „Immunity“ veröffentlicht haben.

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