Serie „Der kleine Unterschied“: Wie Hormone und Chromosomen das Immunsystem prägen

Frauen und Männer sind in vielem gleich. Aber ihre Körper unterscheiden sich auch abseits der Geschlechtsorgane – etwa darin, wie aktiv ihre Immunabwehr ist. Teil 2 der Serie

vom Recherche-Kollektiv Der andere Körper:
2 Minuten
Das Bild ist in eine linke und eine rechte Hälfte geteilt. Links ist eine Zeichnung einer menschlichen Silhouette in einem türkisen Kreis zu sehen, um den herum stilisierte Krankheitserreger auf blauem Hintergrund  schweben. Rechts ist nochmal die gleiche Zeichnung mit vertauschten Farben zu sehen.

Frauen und Männer sind in vielem gleich. Aber ihre Körper unterscheiden sich auch jenseits der Geschlechtsorgane. Das Immunsystem zum Beispiel, ein komplexes Netzwerk aus verschiedenen Organen und Zellen, funktioniert bei Männern und Frauen zwar erst einmal gleich: Ein großes Team unterschiedlicher Zellen erkennt Eindringlinge und macht diese unschädlich oder gibt, wie in einer ziemlich bürokratischen Behörde, anderen Zellen den Befehl, wiederum andere Zellen zu produzieren, die dann die Eindringlinge attackieren. Wer die Arbeit dieses Systems genauer beobachtet, findet aber Unterschiede – zum Beispiel bei den Proteinen IRF5 und TLR7.

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