Nach Protesten: Geplante Reduktionsstrategie für Tierversuche ist gescheitert

Bis zuletzt hatte die noch amtierende rot-grüne Bundesregierung an einer Reduktionsstrategie für Tierversuche gefeilt. Verschiedenste Interessensgruppen waren beteiligt, doch dann wendeten sich einflussreiche Wissenschaftler:innen gegen das Vorhaben – mit ungewöhnlichen Methoden. Vorerst sind die Pläne vom Tisch.

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Zwei Hände in blauen, medizinischen Handschuhen halten eine weiße Ratte

Hinter den Kulissen ist ein heftiges Ringen um eines der letzten Vorhaben der gescheiterten Ampel-Koalition entstanden. Es geht um die zukünftige Rolle von Tierversuchen in Deutschland. Wissenschaftler:innen haben eine höchst ungewöhnliche Öffentlichkeitskampagne erwogen, in der sie Tierversuche mit Schwangerschaftsabbrüchen vergleichen wollten – um so deren Akzeptanz zu erhöhen und sich von politischen Plänen zur Reduktion der Versuche abzugrenzen. Am Donnerstag verabschiedete sich das Bundeslandwirtschaftsministerium schließlich von dem Ziel, eine solche Strategie noch vor dem Regierungswechsel vorzulegen.

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