Bürgergeld: Mehr Geld bedeutet mehr Schnaps und Sanktionen beflügeln den Arbeitsmarkt – stimmt das?

Mit einem neuen Konzept will die CDU das Bürgergeld abschaffen. Mehr Druck und strengere Sanktionen sollen Arbeitslose dazu bringen, Jobangebote anzunehmen. Die Debatte über den Nachfolger von Hartz IV ist geprägt von Zerrbildern und Klischees – RiffReporter beantwortet die wichtigsten Fragen.

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Eingang des Jobcenters in Berlin-Mitte mit dem großen Logo der Behörde auf einem Vordach.

Aus Hartz IV wurde am 1. Januar 2023 das Bürgergeld – es ist die größte sozialpolitische Reform der Ampelkoalition. Nur ein gutes Jahr später will die CDU das Bürgergeld bereits wieder abschaffen. Die Zielrichtung ihres Konzepts ließ sich bereits vorab der BILD-Zeitung entnehmen: „Nie mehr Stütze für faule Arbeitslose“, war der „Knallhart-Plan“ von Parteichef Friedrich Merz zusammengefasst.

Was in der sozialpolitischen Debatte auch von einigen Medien suggeriert wird: Arbeiten lohne sich nicht, das Bürgergeld sei zu hoch und die Strafen für Menschen, die die Arbeit verweigern, seien zu lasch. Was davon stimmt wirklich? RiffReporter klärt auf.

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