Klima-Kolumne: „Ich wünschte, Taylor Swift wäre in einen Klimawissenschaftler verliebt“

Das 1,5-Grad-Ziel wurde gerissen, die Atlantik-Strömung droht zu versiegen, doch der große Aufschrei bleibt aus. Was wäre, wenn Weltstar Taylor Swift die Klimakrise in die Schlagzeilen bringen würde?

vom Recherche-Kollektiv Klima & Wandel:
5 Minuten
Man sieht die blonde Sängerin Taylor Swift in einem grünen Abendkleid posieren.

Die Klima-Kolumne erscheint alle zwei Wochen - kritisch, nahbar, lösungsorientiert!

Taylor Swift startet ihre Deutschland-Tour an diesem Mittwoch, den 17. Juli, in Gelsenkirchen. Und ich muss dabei an folgenden Satz denken: „I wish Taylor Swift was in love with a climate scientist“, übersetzt: „Ich wünschte, Taylor Swift wäre in einen Klimawissenschaftler verliebt.“

Ein Tweet, den die niederländische Schauspielerin und Klimaaktivistin Katja Herbers im Oktober vergangenen Jahres auf der Plattform X veröffentlicht hat und der auch in diesem Jahr noch einmal viral ging.

Der Grund: Die US-amerikanische Sängerin Taylor Swift füllt immer wieder mit ihrem Freund, den Footballstar Travis Kelce, weltweit die Schlagzeilen. Ein Anlass war zum Beispiel der Superbowl im Februar dieses Jahres. Es wurde spekuliert, ob Travis Taylor einen Heiratsantrag machen würde. Hat er nicht. Am Ende haben sie sich „nur“ geküsst". Doch selbst diese innige Geste ging viral.

Taylor Swift hat Macht, Geld – und Millionen von Fans

Dank Taylor Swifts Anwesenheit galt der Superbowl dieses Jahr mit mehr als 123 Millionen Zuschauer:innen als die meist gesehene TV-Show in der US-Geschichte. Vor allem junge Frauen und Mädchen zählten zu den neuen Zuschauerinnen.