Fischer als Bürgerwissenschaftler

Im peruanischen Regenwald registrieren Indigene ihren Fang und liefern damit Daten, um die Wanderbewegungen der Amazonas-Fische zu erkennen. Kann das funktionieren?

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Zwei Fischer auf einem Boot holen ein Netz ein.

Auch der Fluss Azupizu mitten im peruanischen Zentralen Regenwald hat seine Loreley. Sie heißt Pascuala, und die Legende will, dass ein Fischer auf einem Stein eine sich kämmende Frau erkannte. Da sie seiner geliebten, im Fluss ertrunkenen Gattin Pascuala zum Verwechseln ähnlich sah, näherte er sich der Figur. Der Fischer verschwand und ward nie mehr gesehen.

Mann, etwa 50 Jahre alt, indigen, mit weißer Schildmütze, lacht in die Kamera.
Osvaldo Campos, Fischer vom Volk der Ashaninka.
Ein indigener Mann in weissem T-Shirt sitzt auf einer Holzbank und tipp etwas in ein Handy.
William Vela registriert seinen Fischfang
Die Fischerin steht in Gummistiefeln am matschigen Ufer des Amazonas und hält ihr Netz hoch, in dem kleine Holzstücke hängen. Ihr Mann hilft ihr und hält das andere Ende.
Fischerin Redina Lopes und ihr Mann Ezequiel säubern ihr Netz nach einem Fang.
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