Spanien am Scheideweg

Warum in Katalonien jetzt wieder Bilder verbrannt werden dürfen

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Öffentliche Bilder-Verbrennung als Protest gegen den spanischen König in Girona

Die Ereignisse datieren zurück auf den 17.September 2007 und geschahen in der katalanischen Kleinstadt Girona. Die beiden Jugendlichen Enric Stern und Jaume Roura verbrannten unter den Augen zahlreicher anwesender Fotografen und Medienvertreter auf einem öffentlichen Platz Fotografien, die den spanischen König Juan Carlos repräsentierten. Die Bilder waren ziemlich groß und die beiden Bilderstürmer hielten sie so, dass der König mit dem Kopf nach unten dargestellt war. In alter katalanischer Tradition hing ein Bild des Bourbonen mit dem Kopf nach unten auf fast jedem Klo.

Nach der Urteil des Tribunals für Menschenrechte in Straßburg ist es nicht illegal, Bilder des Königs zu verbrennen.
Bilderverbrennung von Fotografien des spanischen Königs Felipe VI in Girona
Bild des spanischen Königs Felipe VI als Wahlplakat für die Unabhängigkeit Kataloniens
Wahlplakat in Katalonien mit der Aufschrift "Wir vergessen nicht. Wähle die Republik!"
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