Tiere im Krieg: Fotoreihe aus den Frontgebieten in der Ukraine

Ob Siwersk, Charkiw oder Pokrowsk: Tiere erleben die Kämpfe in der Ukraine anders als Menschen. Eine Fotoreihe über jene, die Krieg nicht verstehen.

10 Minuten
eine Collage von Tieren im Krieg

In der Berichterstattung über Kriege werden Tiere meist übersehen. Dabei gehören sie zu den schwächsten Opfern von Kämpfen und Beschuss. Sie verstehen die Politik hinter einem Krieg nicht, tragen keine Verantwortung, können die Geräusche nicht einordnen - und fliehen können sie nur mit Hilfe der Menschen. Innerhalb der zweieinhalb Jahre, die RiffReporterin Joana Rettig durch die vom Krieg geplagte Ukraine gereist ist, traf sie auf zahlreiche Tiere in den verschiedensten, meist prekären Lebenslagen.

Irgendwann begann sie, diese zu dokumentieren.

Ein Hund, der sein rechtes Vorderbein verloren hat sitzt in einem Käfig.
Von Soldaten aus dem Frontgebiet gerettet, jetzt im Tierheim von Kramatorsk.
Welpen in einem Zwinger.
Welpen gibt es in den Tierheimen der Ukraine viele. Wie hier im Kramatorsk.
Eine Hündin und ihr Welpe schauen aus einer Höhler heraus.
Eine Hündin hat in einem Raketenkrater in Kramatorsk eine Höhle für sich und ihre Welpen gebaut.
Ein Frosch an einem sandigen Flussufer.
Eines der letzten Lebewesen am Fluss Sejm in Baturyn, der derzeit stark verschmutzt wird. Die Ukraine spricht von Ökozid.
In dem ständig unter Beschuss stehenden Dorf Bilyj Kolodjas hält ein Bauer seine Schweine. Sein Hof ist bereits durch russischen Beschuss beschädigt.
In dem ständig unter Beschuss stehenden Dorf Bilyj Kolodjas hält ein Bauer seine Schweine. Sein Hof ist bereits durch russischen Beschuss beschädigt.
In Dorf Bilyj Kolodjas rennt eine Ziege panisch einen Weg entlang.
In Dorf Bilyj Kolodjas rennt eine Ziege panisch einen Weg entlang. Etwa einen Kilometer entfernt war gerade eine Rakete eingeschlagen.
Eine Katze liegt gemütlich auf einem Weg in der Frontstadt Siversk. im Hintergrund ein zerstörtes Gebäude.
Eine Katze liegt gemütlich auf einem Weg in der Frontstadt Siwersk. Die Kämpfe russischer und ukrainischer Soldaten finden nur rund acht Kilometer entfernt statt.
Eine Hündin rennt panisch durch ein in Ruinen liegendes Wohnviertel von Siversk.
Eine Hündin rennt panisch durch ein in Ruinen liegendes Wohnviertel von Siwersk.
Volokhivka: Weniger als fünf Kilometer von der russischen Grenze entfernt verirrt sich ein Schmetterling und macht Rast auf der Hand von RiffReporterin Joana Rettig
Volokhivka: Weniger als fünf Kilometer von der russischen Grenze entfernt verirrt sich ein Schmetterling und macht Rast auf der Hand von RiffReporterin Joana Rettig.
Ein kleines, blondes Mädchen hält ein Kitten in der Hand.
Ein Mädchen aus Kurachowe zeigt ihr Kitten. Mit ihrer Familie wartet sie auf Evakuierung
Ein Hund mit einer Metallschiene.
Der Hund Kubas überlebte nur knapp einen Raketenangriff in Cherson.
Ein Hund, der vor wenigen Tagen aus dem Kriegsgebiet bei Wowtschansk evakuiert wurde in einem Tierheim in Charkiw.
Ein Hund, der vor wenigen Tagen aus dem Kriegsgebiet bei Wowtschansk evakuiert wurde, in einem Tierheim in Charkiw.
Eine Ziege steht angekettet am Straßenrand im südosten der Stadt Pokrowsk.
Eine Ziege steht angekettet am Straßenrand im Südosten der Stadt Pokrowsk.
Ein Schäferhund wird in der umkämpften Stadt Kupjansk in einen Pickup verladen.
Ein Schäferhund wird in der umkämpften Stadt Kupjansk in einen Pickup verladen.
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