Präsidentschaftswahlen in Venezuela: Wie stehen die Chancen auf einen Wechsel?

Am 28. Juli sollen in Venezuela Präsidentschaftswahlen stattfinden. Jetzt stehen die Kandidaten fest und die heiße Vorwahl-Phase beginnt. Präsident Nicolás Maduro will nach elf Jahren an der Macht zum dritten Mal Präsident werden. Warum das spannend wird, erklärt Andrés Cañizález im Interview.

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Im Vorschau-Brustbild klatscht er das Publikum an. Er hat eine Schärpe mit der venezolanischen Fahne und Amtskette umgehängt. Daneben steht auf Spanisch: „Live“ und „Aktivität des Präsidenten“.

Venezuela steht am Scheideweg. Schlägt die autoritäre Führung unter Präsident Nicolás Maduro endgültig den Weg in eine Diktatur ein? Oder lässt er zur Imagepflege ein paar Freiräume für die Opposition? Werden die bunt zusammengewürfelten Regimegegner Maduros Unbeliebtheit zu einem Sieg an den Wahlurnen ummünzen können?

Darauf antwortet der Medien- und Politikwissenschaftler Andrés Cañizález, der den Aufstieg und die Dekadenz der bolivarischen Revolution in Venezuela von der Geburtsstunde an als kritischer Beobachter begleitet hat.

Lesetipp:Südamerika+Reporterin Sandra Weiss hat die bolivarische Revolution hautnah miterlebt. Im E-Book Venezuela – Chroniken einer gescheiterten Revolution (2017) hat sie ihre Reportagen vom Aufstieg und Fall des Hugo Chávez und seines Sozialismus gesammelt.

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