Neue ADAC-Ladekarte für Elektroautos bietet mehr Nachteile als Vorteile

Seit August kooperiert der Autoclub mit Aral. Mitglieder können an den Ladestationen vergünstigt Strom tanken. Doch das Angebot klingt besser, als es ist.

vom Recherche-Kollektiv Busy Streets:
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Ein Elektroauto lädt an einer Tankstelle Strom.

„Günstig. Schnell. Überall.“ Mit diesen Attributen bewirbt der ADAC auf seiner Homepage den vereinseigenen Ladetarif für Elektroautos. Wer in Deutschlands größtem Autoclub Mitglied ist – im vergangenen Jahr immerhin 21,8 Millionen Menschen –, kann das eigene Elektroauto an öffentlichen Ladestationen zu besonderen Konditionen aufladen.

Konkret geht es um den Ladetarif „e-Charge“. Jahrelang hatte der ADAC mit Deutschlands größtem Ladenetzbetreiber EnBW kooperiert. Mitglieder erhielten auf Wunsch eine eigene Ladekarte, mit der sie an Hunderttausenden Ladestationen im In- und Ausland vergünstigt Strom tanken konnten. Es fiel keine Grundgebühr an, die Netzabdeckung war riesig, und die Preise entpuppten sich als passabel und übersichtlich – insgesamt ein fairer Deal.

Seit dem 1. August 2024 ist der alte Ladetarif nun Geschichte. Nachdem EnBW seine Preise grundlegend umgestellt hat, arbeitet der ADAC fortan mit einem neuen Partner zusammen: Aral pulse.

Bei näherem Hinsehen zeigt sich jedoch: Das neue Angebot ist bei Weitem nicht so gut wie das alte.

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