Verreisen im Elektroauto: So meistern Sie das Tarif-Chaos an der Ladestation

Wer per E-Auto in die Ferien fährt, muss gut planen. Mit ein wenig Vorbereitung lässt sich ein Europa-Trip aber meistern.

vom Recherche-Kollektiv Busy Streets:
5 Minuten
Ein Tesla lädt Strom an einem Tesla-Supercharger

Akku leer und noch 500 Kilometer zu fahren? Spätestens wenn das Warnlämpchen angeht – besser deutlich vorher –, wird es Zeit, eine Ladestation anzusteuern. Aber welche? Gerade die erste Fahrt ins Ausland verunsichert viele E-Auto-Fahrerinnen und -fahrer. Oft ist im Vorfeld nicht klar, was der Strom kostet und welche Apps sich für Urlaubsreisen am besten eignen.

Wir klären die wichtigsten Fragen zu Tarifen, Ladekarten und Anbietern.

Mit dem Elektroauto in den Urlaub: Geht das?

„Noch vor ein paar Jahren war es ein ziemliches Abenteuer, mit dem E-Auto durch Europa zu fahren“, sagt Jörg Sutter, Energie-Referent bei der Verbraucherzentrale NRW. Inzwischen sei der Ausbau der Infrastruktur aber gewaltig vorangeschritten. Ein bisschen mehr planen als bei der Fahrt mit Benzin und Diesel sollte man aber schon. „Ladekarten, Tarife und Kooperationen ändern sich ständig“, sagt Sutter. Andererseits gebe es auch beim Benzin große Preisunterschiede, je nachdem, in welches Land man fährt. „Darüber regt sich komischerweise niemand auf.“

Ein Hyundai Kona lädt an einer Schnellladestation des Energieanbieters EWE.
Die Schnelllader des Anbieters „EWE go“ liegen oft auf McDonald’s-Parkplätzen.
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