Ramona Seitz
Freie Journalistin
Vita
Ich bin freie Journalistin. Tiefgründige Recherchen, teils über Jahre („Slow Journalism“) und deren kreative Umsetzung, z.B. Comic-Journalismus, faszinieren mich. Das Hauptaugenmerk meiner Arbeit liegt auf Geschichten aus oder mit Bezug zu Ostafrika. Aktuell arbeite ich unter anderem an einer journalistischen Multimedia Graphic Novel über Albinismus in Tansania. Ich bin Diplom-Betriebswirtin (BA), Fachrichtung Bank, und habe acht Jahre für eine Bank gearbeitet. Anschließend habe ich an der Universität Freiburg ein Zweitstudium in Medienkulturwissenschaft und Psychologie begonnen. Inzwischen studiere ich im Master Medienkulturforschung. Meine Passion sind Sprachen, Kulturen, Kontexte und die kreative Aufbereitung von komplexen Themen, gerne am Beispiel der Geschichten von einzelnen Menschen. Denn darum geht es mir: Die Geschichten von Menschen zu erzählen, als Vermittlerin diese Geschichten zu den Leserïnnen zu bringen und mittels dieser Geschichten komplexe Themen verständlich und faktenbasiert aufzubereiten. In dieser Reflexion erfahren Sie mehr über meine journalistische Arbeit zu Menschenrechten, kolonialem Erbe und Erinnerungskulturen.
Veröffentlichungen
Veröffentlichungen u.a. bei Table.Media, Deutsche Welle, Main-Post und Heilbronner Stimme
Kontakt
Ramona Seitz
Kaiser-Joseph-Straße 254
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland
Transparenzhinweis
Als Journalistin bin ich Mitglied von RiffReporter, Freischreiber, Hostwriter, Solutions Journalism Network, AG Dok und Reporter ohne Grenzen.
Neben meiner Tätigkeit als Journalistin bin ich als Privatperson Mitglied von M.W.A.N.Z.A. e.V.
Für meine Graphic Journalism Projekte kooperiere ich mit dem tansanischen Künstler Marco Tibasima und mit der Soziologin und Illustratorin Britta Wagner @brittapoint.
Mir ist es wichtig, meine Recherchen auch zu den Communitys zu bringen, über die ich schreibe. Hierfür ist es unerlässlich, Kooperationen einzugehen. Für mein Multimedia Graphic Novel Projekt (Comic-Journalismus) über die Situation von Menschen mit Albinismus in Tansania bedeutet dies, dass ich meine Recherchen auch in Tansania präsentiere und an Ausstellungen und Community-Events teilnehme. Ich habe beispielsweise im Jahr 2018 eine Veranstaltung „Arts and Sports for Albinism“ in Mwanza, Tansania mitorganisiert und im Jahr 2019 an der Ausstellung „Multi-Arts-Project about Albinism“ in der Alliance Française in Dar Es Salaam, Tansania, teilgenommen. Hierfür habe ich mit Künstlern, NGOs und Behörden kooperiert. In Deutschland bin ich Mitglied des M.W.A.N.Z.A. e.V., eines in Würzburg ansässigen Vereins, der Kooperationen mit Menschen aus Würzburgs Partnerstadt Mwanza in Tansania fördert. Meine journalistische Unabhängigkeit ist mir sehr wichtig. Aus Veranstaltungskooperationen entstehende mögliche Interessenskonflikte reflektiere ich intensiv und wäge meine Entscheidungen ab. Aufgrund möglicher Interessenskonflikte auf sämtliche Community-Events zu verzichten, erscheint mir keine Lösung. Solche Veranstaltungen bieten einzigartige Möglichkeiten zu Dialog und direktem Feedback.
Riff-Live mit Ramona Seitz
Für mich bedeutet Journalismus auch Dialog. Ich gebe Vorträge, moderiere Workshops und beteilige mich an Kreativprojekten. Ich schätze das direkte Feedback sehr. Gespräche und Austausch sind wichtig – gerade in Zeiten wie diesen, in denen es teils einen erheblichen Vertrauensverlust in „den“ Journalismus gibt. Ich biete Vorträge und Workshops an zu den Themen koloniales Erbe, Erinnerungskulturen, Verschwörungserzählungen und Comic-Journalismus. Ich habe auch schon zu „als Journalistin in Tansania“ gesprochen und könnte auch zu „Wie über Themen aus ‚Afrika‘ berichten“ einen Vortrag anbieten. Mein Fokus liegt auf lösungsorientiertem Journalismus und auf Slow Journalism, tiefgreifendes Recherchieren, manchmal über Jahre, Ich setze meine Recherchen gerne visuell um, gemeinsam mit Illustratorïnnen mache ich Graphic Cournalism, insbesondere Comics-Journalism. Gezeichnete Comic-Bilder eignen sich hervorragend, um komplexe Themen auf das Wesentliche herunterzubrechen und im Gespräch, in Vorträgen ausgehend von diesen Bildern die komplexen Themen zu besprechen. Zu Themen aus Ostafrika und bei kolonialem Erbe kooperiere ich mit dem tansanischen Künstler Marco Tibasima.