Smartphones & Co: Recht auf Reparatur soll für weniger Elektroschrott sorgen

EU-Parlament, EU-Kommission und Mitgliedstaaten einigten sich Anfang Februar auf neue Reparaturvorschriften. Verbraucherverbände sehen darin einen großen Fortschritt.

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Die EU garantiert das Recht auf Reparatur für Elektronikgeräte und weiße Ware.

„Das neue Gesetz ist ein großer Fortschritt.“ So beurteilt die Verbraucherinitiative Right to Repair Europe, das, worauf sich Anfang Februar die EU-Gesetzgeber geeinigt haben. Die neuen Reparaturvorschriften unterstützen unter anderem die Reparaturen durch freie und herstellerunabhängige Reparaturwerkstätten und Reparaturcafés.

Jetzt werde auch der Zugang zu Ersatzteilen und Reparaturanleitungen „für kleine Reparaturcafés um die Ecke und Tüftlerinnen in ihren Garagen garantiert“, sagte die Grünen-Politikerin Anna Cavazzini. Die neuen Regeln verbieten überdies Softwarepraktiken, die unabhängige Reparaturen und die Verwendung kompatibler und wiederverwendeter Ersatzteile verhindern.

35 Millionen Tonnen Elektromüll – jedes Jahr

Aktuell werden nur 23 Prozent der defekten Geräte repariert – und das, obwohl 60 Prozent der Verbraucher:innen sie gerne reparieren lassen wollten. Die Rahmenbedingungen sind zu schlecht: Entweder die Ersatzteile fehlen, die Reparaturkosten sind zu hoch oder es gibt niemanden, der reparieren könnte.

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