Photovoltaik-Module über der Autobahn: Unten fließen Autos, oben Elektronen

Auf einer Raststätte an der A 81 wollen Experten herausfinden, ob es sinnvoll ist, über der Fahrbahn Solarstrom zu erzeugen. Das Konzept lässt sich andernorts allerdings einfacher umsetzen.

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Baldachinartige Dachkonstruktion über der Hauptfahrspur einer Autobahnraststätte.

An der Raststätte Hegau-Ost nahe dem Bodensee spannt sich über der Hauptfahrspur jetzt eine ungewöhnliche Konstruktion, eine Art Baldachin: Gut fünf Meter über dem Asphalt sind auf Stahlstützen einige Dutzend Photovoltaik-Module installiert.

Photovoltaik über der Fahrbahn – ein Konzept, das so einfach wie bestechend klingt: Unten fließen die Autos, oben die Elektronen. Ein Konsortium unter Leitung des Austrian Institute of Technology will nun an der Raststätte herausfinden, wie sich diese Idee in der Praxis bewährt.

Solche Solardächer versprechen doppelten Nutzen. Denn zum einen können sie die Fahrzeuge vor Sonne und Regen, Schnee und Hagel schützen. Und zum anderen liefern die Module grünen Strom, ohne dass dafür Freiflächen wie Äcker oder Wiesen in Anspruch genommen werden müssen.

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