Klimaneutral bis 2045? Transformationstracker misst Fortschritte bei der Emissionsreduzierung

Neues CO2-Dashboard zeigt für alle Sektoren in Deutschland, wo für das 1,5-Grad-Ziel noch etwas zu tun ist.

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Kraftwerk Gelsenkirchen Scholven.

Bisher musste man in mehrere Studien mühsam Kennzahlen wälzen, um eine Aussage darüber zu wagen, ob Deutschland mit den gegenwärtigen Maßnahmen 2045 klimaneutral werden kann. Das wird ab sofort sehr viel einfacher: Der Transformations-Tracker des Kopernikus-Projekts Ariadne bietet dazu eine Art Dashboard im Internet.

Wenig überraschend ist das Ergebnis: „Um auf Kurs zur Klimaneutralität zu kommen, geht es mit den Fortschritten der Energiewende in den meisten Bereichen zu langsam voran“, sagt Gunnar Luderer, Vize-Leiter des Ariadne-Projekts und Szenarien-Experte am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Insbesondere bei Neuanschaffungen von Heizungen und Fahrzeugen müssten drastische Kurskorrekturen vorgenommen werden, um den Weg zur Klimaneutralität nicht zu blockieren.

Der Treibhausgas-Tracker des Ariadne-Projekts zeigt an, inwieweit die Sektorenziele aktuell erreicht werden.
Die Icons des Ariadne-Trackers zeigen an, in welchem Grad die Sektorenziele in Deutschland im Juni 2023 bereits auf dem Kurs Richtung Klimaneutralität sind.
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