Erfolgsmodell auf der Kippe? Warum wir das Deutschlandticket mehr unterstützen sollten

Die langfristige Finanzierung des Deutschlandtickets bleibt weiterhin ungewiss. Dabei ist das Ticket ein voller Erfolg für Klimaschutz und soziale Teilhabe. Eine Kolumne.

vom Recherche-Kollektiv Klima & Wandel:
4 Minuten
Man sieht einen Bahnsteig mit vielen Menschen und einen roten Regionalzug, der eingefahren ist.

Mit dem ÖPNV in Deutschland zu fahren, war bislang vor allem eines: kompliziert. Insgesamt gibt es mehr als 60 Verkehrsverbünde mit eigenen Tarifen und Apps. Auch auf meinem Smartphone häufen sich Apps der verschiedenen Verkehrsverbünde, vom Hamburger HVV, der Berliner BVG bis zum Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen VBN und den Leipziger Verkehrsbetrieben LVB.

Hinzu kommen die Kosten: Allein für die ÖPNV-Monatskarte in Berlin zahle ich normalerweise 69 Euro. Wenn ich meine Familie in Leipzig oder Hamburg besuche, kosten die Tageskarten mittlerweile um die 9 Euro. Und eine Einzelfahrt ans Meer mit der Regionalbahn kostet von Berlin aus 48 Euro – preiswert sieht anders aus.

Das Deutschlandticket ist einfacher und günstiger

Mit dem Deutschlandticket für 49 Euro monatlich ist das Ganze einfacher und vor allem günstiger geworden. Egal, wo ich in die Busse, Straßenbahnen, S- und U-Bahnen oder Regionalzüge einsteige – ich brauche keine zusätzlichen Apps mehr, auch die panische Fahrkartensuche entfällt. Ich steige ein und fahre los. Das geht sogar bis ins Ausland.

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