Einfach erklärt: Woher bekommen Wärmepumpen ihre Energie? Kleine Serie in drei Teilen.

Eine Einführung für absolute Einsteiger: Statt Gas- und Ölheizungen sollen jetzt Wärmepumpen unsere Wohnhäuser und Büros heizen und auch kühlen. Doch wie wird die dafür nötige Energie aus Wasser, Luft und Erdreich gewonnen?

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Waldweg, über dem eine grelle Sonne durch die dunklen Wipfel scheint.

In dieser kleinen Serie sehen wir uns an, was in der Berichterstattung sonst so oft vorausgesetzt wird: die Grundlagen. Wovon reden wir eigentlich, wenn wir von Wärmepumpen sprechen? Wieso soll das umweltfreundlich sein? Wie und warum funktioniert diese Art des Heizens überhaupt? Und… man kann doch mit einer Wärmepumpe auch kühlen, oder?

Woher kommt die Wärme?

Wenn man sich für eine Wärmepumpe entscheidet, entscheidet man sich gleichzeitig für eine Wärmequelle. Die Umweltenergiequelle bei einer Wärmepumpe soll „erneuerbar“ sein. Die Wärme ist also in der Umwelt so vorhanden, dass wir sie durch die Entnahme nicht dauerhaft verringern. Man bringt sie auf ein höheres Niveau und holt sie dann ins Haus. Dabei nutzt man Wärme aus Luft, Wasser oder Erde.

Luft gibt es überall, nicht nur als Außenluft, sondern – möglicherweise – auch als Abluft.

Wasser finden wir in Seen und Bächen, vor allem aber als Grundwasser oder auch als Abwasser.

Wärmepumpen, die dem Erdreich Wärme entziehen, nennt man „Sole-Wasser-Wärmepumpen“, da hier auf jeden Fall ein Leitungssystem durch die Erde gezogen werden muss. Das sind meist Kollektoren, die flächig in die Erde verlegt werden ähnlich einer Fußbodenheizung, oder Sonden, die in die Tiefe und wieder hinauf führen. Durch diese Rohre fließt eine Sole, die nicht so schnell gefriert. Diese Sole transportiert erst die Erdwärme in die Wärmepumpe. Innerhalb der Wärmepumpe wird die Wärme dann an den Heizkreis übertragen. Durch den Heizkreis fließt Wasser. Die Temperaturen von Luft und Oberflächenwasser hängen stärker von der Jahreszeit ab als die von Grundwasser und Erdreich.

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