Giftige Dickköpfe – Forscher finden in Neuguinea Vogelarten mit einem Super-Nervengift im Gefieder

Giftschlangen, Giftpflanzen und Giftfrösche: Viele Lebewesen nutzen Gifte, um Beute zu machen oder sich selbst vor Fressfeinden zu schützen. Über giftige Vögel ist bislang nur wenig bekannt. Dabei ist das Phänomen in einigen Regionen der Erde weiter verbreitet als bislang angenommen, glauben Forscher aus Dänemark.

vom Recherche-Kollektiv Flugbegleiter:
6 Minuten
Ein Oliv-Haubendickkopf im Porträt

Giftschlangen, Giftpflanzen und Giftfrösche: Viele Lebewesen nutzen Gifte, um Beute zu machen oder sich selbst vor Fressfeinden zu schützen. Über giftige Vögel ist bislang nur sehr wenig bekannt. Dabei ist das Phänomen in einigen Regionen der Erde weiter verbreitet als bislang angenommen, glauben Forscher aus Dänemark.

Der Regenwald Neuguineas ist riesig. Bis heute sind trotz der auch in Südostasien rasch fortschreitenden Naturzerstörung erhebliche Teile der größten tropischen Insel der Erde mit intaktem Regenwald bedeckt. Entsprechend reich ist die Insel von der doppelten Größe Deutschlands an Biodiversität. Keine andere Insel auf dem Planeten beherbergt eine größere Pflanzenvielfalt als Neuguinea. Auch mehr als 800 Vogelarten sind nachgewiesen. Vieles aber ist noch unbekannt, und so zieht die Region auch Biodiversitätsforscher und Ornithologen an.

Ein gelbkehliger Singvogel mit roter Haube
Der Bergdickkopf ist einer der giftigsten Vögel der Erde
Oliv-Haubendickkopf in der Hand eines Beringers
Wie die giftigen Frösche sind auch die toxischen Vögel bildhübsch, hier ein Oliv-Haubendickkopf
Forscher in der Nacht mit Stirnlampen halten einen Vogel in der Hand
Knud Jonsson bei der Arbeit
Kasun Bodawatta hält einen Vogel in Händen und macht einen Abstrich
Kasun Bodawatta bei der Probeentnahme
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