Klima-Kolumne: Warum das Wetter kein Klima und der Sommer keine Klima-Propaganda ist

„Wo ist denn die Hitze?“ Vor allem Menschen aus dem rechtspopulistischen Spektrum zweifeln den Klimawandel angesichts des durchwachsenen Wetters an. Warum sich kalte Sommertage und Klimakrise nicht ausschließen.

vom Recherche-Kollektiv Klima & Wandel:
4 Minuten
Man sieht ein kleines Mädchen von hinten auf der Straße entlanggehen. Sie hält einen Schirm in der Hand, die Straße ist nass, da es gerade geregnet hat.

Der Sommer in Deutschland war in den vergangenen Wochen oft grau, regnerisch, windig – nur ab und zu ließ sich die Sonne blicken. Meine tägliche Begleiterin ist mittlerweile meine Regenjacke, denn: Man weiß ja nie. Immerhin soll es die kommenden Tage etwas sommerlicher werden.

Leider nutzen viele Menschen – gerade aus dem rechtspopulistischen Spektrum – das durchwachsene Sommerwetter, um die Folgen des Klimawandels herunterzuspielen oder gar anzuzweifeln. „Wo bitte ist die Hitze, von der alle reden? Wo ist denn dieser Klimawandel? Wo sind die Hitzetoten?“, lauten einige der vorgebrachten Meinungen.

„Der Sommer der Klima-Propaganda“

In den sozialen Medien wird teilweise sogar von einem „Sommer der Klima-Propaganda“ gesprochen. Journalist:innen würden demnach haarsträubende Märchen über Hitzewellen verbreiten, die es gar nicht gegeben hat.

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