Früher Genuss von Ei und Erdnuss schützt Kinder vor Nahrungsmittelallergien

Lieber essen statt vermeiden: Neue Studien bestätigen schützenden Effekt einer frühen Einführung allergener Nahrungsmittel nach dem Stillen.

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Ein kleines Kind sitzt in seinem Hochstuhl mit einem Lätzchen um und isst Brokkoli

Kinder, die allergisch auf Eier, Erdnüsse oder andere Nahrungsmittel reagieren, sieht Charles Feng jeden Tag in seiner Praxis. Viele von ihnen seien ängstlich oder fühlten sich sozial am Rand, schreibt der Kinderarzt und Allergologe aus dem kalifornische Mountain View im Online-Magazin „Slate“. Bei Schulausflügen oder Geburtstagspartys sitzt ihnen der sorgenvolle Blick der Eltern im Nacken, die, wegen der Situation gestresst, nicht selten verzweifelt nach einer Lösung suchen.

Die Eltern der kleinen Ava wollten es gar nicht erst so weit kommen lassen. Als ihre Tochter sechs Monate alt war, rührten sie ihr ein wenig „SpoonfulOne“-Pulver in den Brei – ein Produkt, das Bestandteile verschiedener allergener Nahrungsmittel enthält und laut Hersteller die Entstehung von Nahrungsmittelallergien verhindern soll. Der Versuch endete in der Notaufnahme eines Krankenhauses, wie Charles Feng in seinem Artikel schildert. Nachdem Ava einige Löffel des Breis gegessen hatte, schwoll ihr Gesicht rot an und sie bekam Atemnot. Dank der Adrenalin-Spritze, die sie im Krankenhaus erhielt, besserte sich ihr Zustand rasch.

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