Was hilft der Biene? Was kann sie? Warum ist sie so nützlich? Acht Antworten zum Weltbienentag

Honigbienen gehören zu den wichtigsten Nutztieren. Wildbienen sind entscheidend für das Ökosystem und die Artenvielfalt. Was aber wissen wir wirklich über Bienen? Was ist dran am Bienensterben? Sind die staatenbildenden Insekten tatsächlich so intelligent? Wie sehr leiden sie unter Pflanzenschutzmitteln? Und vieles mehr.

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Eine Honigbiene sitzt auf einer rosafarbenen Blüte und sammelt Pollen und Nektar ein.

Bienen haben einen Stachel, vier Flügel und sechs Beine. Grund genug, ihnen mit acht Antworten noch etwas näherzukommen. Hier finden Sie vieles, was Sie schon immer über Bienen wissen wollten.

Der Bienenalltag wird vom Nektar- und Pollensammeln bestimmt, dies ist die Nahrung, die das Volk am Leben erhält – oder das einzelne Tier. Honigbienen leben in einer Kolonie von bis zu 50.000 Tieren in einem Stock, während die meisten Wildbienenarten Einzelgängerinnen sind, in Erdgängen wohnen und ihre Nachkommen allein versorgen. In einem Honigbienenstock wächst die Brut in senkrecht hängenden Waben heran. Alle Eier darin hat eine einzige Königin gelegt.

So weit, so bekannt. Schon weniger geläufig ist, dass es im Stock keine streng verteilten Arbeiten gibt, die nur bestimmte Tiere bis ans Ende ihres 30 bis 60 Tage währenden Lebens übernehmen. Die Aufgaben wandern vielmehr durch den Bienen-Lebenszyklus: Noch ganz junge Insekten übernehmen die Brutpflege und die Versorgung der Königin. Später werden sie Putzbienen, die den Stock rein halten, dann mausern sie sich zu Kriegerinnen, die Eindringlinge vom Stockeingang vertreiben. Und schließlich, wenn sie erfahren genug sind, schwärmen sie aus, zum Sammeln.

Rechtzeitig zum Weltbienentag am 20. Mai beantworten wir für Sie die wichtigsten Fragen zur Biene.

Sind Bienen wirklich so entscheidend für die Umwelt und die Landwirtschaft?

Etwa 80 Prozent unserer heimischen Pflanzen sind darauf angewiesen, dass sie von Insekten bestäubt werden. Unter den Insekten sind wiederum die Bienen besonders eifrige Bestäuber. Die Honigbiene wird deshalb oft zu den wichtigsten Nutztieren des Menschen gezählt.

Auf Honigwaben befinden sich 10 Bienen, die sich teilweise berühren und umeinander gruppieren..
Der Bienentanz einer Arbeiterin soll ihren Schwestern im Stock anzeigen, wo sich zum Beispiel eine vielversprechende Futterstelle befindet. Die Artgenossinnen umdrängen dabei die Tänzerin, und manchmal berühren sie sie auch mit ihren Fühlern, den Antennen.
Rechts und Links am Bildrand sitzt ein Bienenschwarm. Beide Bündel werden durch eine Kette verbunden, die fünf Bienen, die sich gegenseitig berühren, miteinander bilden.
Manchmal hängen sich Honigbienen aneinander und überbrücken damit Zwischenräume. Das Phänomen wird Bienenkette genannt.
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